ICE in Frankfurt wegen Corona-Verdachtsfalls angehalten
Wegen eines Corona-Verdachtsfalls hat die Bundespolizei am Mittag einen ICE mit rund 300 Passagieren an Bord in Frankfurt Süd gestoppt. Mittlerweile durfte er wieder weiterfahren.
Von dpa
Symbolfoto: dpa
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
UPDATE 12.39 Uhr: ICE darf weiterfahren
Ein Corona-Verdachtsfall in einem ICE hat sich nicht bestätigt. Um kurz nach 12 Uhr wurde der Zug wieder freigegeben, wie die Deutsche Bahn mitteilt. Laut Bundespolizeiinspektion konnten die rund 300 Fahrgäste nach etwas mehr als einer Stunde ihre Reise von Kiel nach Stuttgart fortsetzen. Auch der Mann, der unter Verdacht stand, mit dem neuartigen Coronavirus infiziert zu sein, durfte im Zug bleiben. Details zu der Entscheidung über den Mann wurden nicht mitgeteilt.
ICE zuvor am Mittwochmittag gestoppt
Der ICE war am Mittwochmittag wegen eines Corona-Verdachtsfalls in Frankfurt gestoppt worden. Die Bundespolizeiinspektion hatte mitgeteilt, dass am Vormittag die Meldung eingegangen sei, "dass sich in einem ICE aus Kiel eine männliche Person mit Verdacht auf den Corona-Virus befinden würde". Der Zug war unterwegs nach Stuttgart, an Bord seien 300 Reisende.
"Da der ICE sich auf der Fahrt in Richtung Frankfurt Hauptbahnhof befand, wurde er auf Anordnung der Bundespolizei in Frankfurt Süd gestoppt und am Gleis 8 von Einsatzkräften abgesperrt." Die betreffende Person sei im Zug isoliert und das Gesundheitsamt informiert worden. Wann der Zug seine Fahrt Richtung Stuttgart fortsetzen kann, steht laut Bundespolizei noch nicht fest.