Hessischer Verdachtsfall auf Omikron-Variante bestätigt
Der Verdachtsfall in Hessen ist bestätigt: Ein Reiserückkehrer aus dem Rhein-Main-Gebiet hat sich mit der Omikron-Variante infiziert.
Von dpa
Ankommende Flüge und Züge, unteranderem aus Großbritannien, werden im Ankunftsbereich des Flughafen Frankfurt angezeigt.
(Foto: dpa)
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WIESBADEN - In Hessen ist ein Fall der neuen Coronavirus-Variante Omikron nachgewiesen worden. Die Sequenzierung habe die Variante bei dem am Samstag bekanntgegebenen Verdachtsfall bestätigt, teilte Hessens Sozialminister Kai Klose am Sonntagmittag auf Twitter mit. Das Sozialministerium bestätigte die Angaben.
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Am Samstagvormittag hatte Klose den Omikron-Verdachtsfall bekannt gemacht. Bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika wurden demnach mehrere für diese Variante typische Mutationen gefunden. "Es besteht also ein hochgradiger Verdacht, die Person wurde häuslich isoliert. Die vollständige Sequenzierung steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus", so Klose am Samstag. Am Sonntag wurde bekannt, dass die infizierte Person aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt.
Nach Angaben des Ministeriums in Wiesbaden war die Person über den Frankfurter Flughafen eingereist. Bei zwei Personen aus Bayern wurde die Virusvariante am späten Samstagnachmittag bestätigt (mehr dazu hier).
Person war geimpft
Die über den Frankfurter Flughafen eingereiste Person war vollständig geimpft. Sie sei am 21. November aus Südafrika über den Frankfurter Airport ins Land gekommen. Im Laufe der Woche habe die Person Symptome entwickelt und sich daraufhin testen lassen. Anschließend sei sie häuslich isoliert worden. Zum Zeitpunkt der Ankunft sei Südafrika weder als Hochrisiko- noch als Virusvariantengebiet eingestuft gewesen.
Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Omikron-Variante (B.1.1.529) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "besorgniserregend" eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Variante hat, steht aber noch nicht fest.
Gebiete als Virusvariantengebiet eingestuft
Wegen der Variante hat die Bundesregierung Südafrika, Namibia, Simbabwe, Botsuana, Mosambik, Eswatini, Malawi und Lesotho seit Sonntag als Virusvariantengebiete eingestuft, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagabend mitteilte. Fluggesellschaften dürfen damit im Wesentlichen nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen von dort nach Deutschland befördern. Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht - auch für Geimpfte und Genesene.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich am 28.11.2021 um 13:58 Uhr publiziert.