Corona-Impfstoff: Cyber-Attacke auf Zulassungsbehörde
Die Arzneimittel-Behörde EMA ist für die Zulassung und Überwachung von Medikamenten und Impfstoffen in der EU zuständig - auch für den Corona-Impfstoff. Nun kam es dort zu einer Cyber-Attacke.
Von Christoph Cuntz
Redakteur Politik
Ein Mann tippt auf einer beleuchteten Tastatur.
(Foto: dpa)
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AMSTERDAM - Bei der European Medicines Agency (EMA) in Amsterdam hat es eine Cyber-Attacke gegeben. Das hat die Europäische Arzneimittelbehörde soeben mitgeteilt. Welcher Schaden bei dem Angriff entstanden ist, scheint zur Stunde noch unklar. Die EMA wollte sich dazu noch nicht äußern.
Bei der Behörde haben das Mainzer Unternehmen Biontech sowie der US-Hersteller Moderna die Zulassung für einen Impfstoff gegen Corona beantragt. Im Rahmen dieses Zulassungsverfahrens haben beide Unternehmen große Mengen an Daten nach Amsterdam übermittelt.
Biontech bestätigt am Nachmittag in einem Statement, dass es zu einem "unrechtmäßigen Zugriff" auf Impfstoffdokumente gekommen sei.
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