Vor fünf Jahren: Leiche von Susanna in Wiesbaden gefunden

Susanna wurde auf dem jüdischen Teil des Mainzer Friedhofs beigesetzt.
© Sascha Kopp

Am 6. Juni 2018 wird es schreckliche Gewissheit: Das 14 Jahre alte Mädchen aus Mainz wurde in Wiesbaden ermordet. Der Fall hat Deutschland aufgewühlt. Ein Rückblick.

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Wiesbaden. Vor fünf Jahren, am 6. Juni 2018, wird die Leiche der 14-jährigen Susanna aus Mainz im Feld bei Wiesbaden-Erbenheim gefunden. Mit diesem Tag wird schreckliche Gewissheit, was die Mutter des Mädchens schon vermutet hatte, als Susanna tagelang nicht nach Hause kam und nur eine rätselhafte Nachricht via Handy hinterließ, die sich später als gefälscht herausstellte.

Susannas Tod wühlt Deutschland auf. Das Verbrechen wird zu einer weiteren gesellschaftlichen Zerreißprobe. Und zum Politikum. Denn es stellt sich heraus: Susanna wurde von Ali B., einem abgelehnten Asylbewerber aus dem Irak, vergewaltigt und getötet. Die Leiche versteckt er nahe der Bahngleise bei Erbenheim. Dann flüchtet die Familie aus Deutschland, Ali B. wird zurückgeholt, vor Gericht gestellt und verurteilt.

In unserer VRM-Story sind alle Hintergründe zum Fall Susanne noch einmal zusammenstellt, mit einer Chronologie der Ereignisse, einer Analyse der Folgen und der Berichterstattung über Prozess und Urteil: https://stories.vrm.de/kriminalfaelle/der-fall-susanna/