(tor). Bei zwei neuen Projekten sucht das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz (IGL) nach Mitwirkenden. Zum einen geht es um die Auswanderung aus...
RHEINHESSEN. (tor). Bei zwei neuen Projekten sucht das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz (IGL) nach Mitwirkenden. Zum einen geht es um die Auswanderung aus dem Hunsrück nach Brasilien im 19. und 20. Jahrhundert. Das IGL möchte dem Thema eine große Ausstellung widmen. Die Forscher hoffen vor allem auf erhaltene Briefe. Diese seien „eine unersetzliche Quelle für die Geschichts- und Sprachforschung“.
Wer noch Quellenmaterial im heimischen Archiv hat, möge sich an Dr. Simone Busley wenden, E-Mail: simone.busley@uni-mainz.de. Zudem spürt das IGL den lokalen und regionalen Dialekten nach. Diese werden immer weniger, verschwinden ganz oder werden durch sogenannte Regiolekte ersetzt.
Anhand einer Internet-Umfrage wollen die Forscher mehr über den Gebrauch von Standardsprache, Dialekt und der regionalen Mischform herausfinden. Im Netz kann man unter umfrageonline.com/s/680058f mitmachen. Bei dieser Umfrage wird übrigens unter anderem der viel diskutierten Frage nachgegangen, wie man die Brotkanten nennt.