Die Schäden, die Sturmtief Luis in Rheinland-Pfalz angerichtet hat, halten sich in Grenzen. Wahlplakate und Bauzäune machten sich selbstständig, Menschen wurden nicht verletzt.
MAINZ. Umgewehte Wahlplakate und Bauzäune sowie ein umgestürzter LKW-Anhänger - die stürmische Wetterlage hat am Samstag in Rheinland-Pfalz Spuren hinterlassen. Allerdings waren der Polizei zunächst keine größeren Vorfälle gemeldet worden, wie es bis zum Nachmittag aus den Präsidien hieß.
So seien weder Menschen verletzt worden noch habe es größere Probleme gegeben. "Es gab einige Schäden, etwa weil Wahlplakate umgeweht wurden. Außerdem stürzte eine Böe den Anhänger eines Lasters um", wie ein Polizeisprecher in Mainz sagte. Alles in allem aber seien die Folgen des stürmischen Wetters überschaubar geblieben. Ähnlich war die Lage beispielsweise auch in Trier oder in Koblenz. Ein paar Äste waren bis zum Nachmittag auf die Straßen gefallen, auch der eine oder andere Baum sei umgeweht worden, teilte die Polizei mit.
Mit Blick aufs Wetter dürfte es auch am Wahlsonntag kaum ruhiger werden im Land. So geht der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Prognose davon aus, dass am Tag der Landtagswahl vereinzelte Gewitter mit kräftigen Schauern in höheren Lagen des Bundeslandes aufziehen. Dabei seien gebietsweise Graupelschauer zu erwarten. Den Meteorologen zufolge weht mäßiger, teils frischer Westwind mit starken Böen, die in Kammlagen an Intensität zunehmen könnten.
Von dpa