Rheinhessenstraße: CDU in Stadt und Kreis für Ausbau

(red). Zur Rheinhessenstraße und den Plänen der Stadt Mainz, die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren, melden sich die CDU-Fraktionen von Stadt und Kreis zu Wort. Sie fordern...

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RHEINHESSEN. Zur Rheinhessenstraße und den Plänen der Stadt Mainz, die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren, melden sich die CDU-Fraktionen von Stadt und Kreis zu Wort. Sie fordern weiterhin einen vierspurigen Ausbau, heißt es in einer Pressemitteilung. CDU-Stadtratsfraktionsvorsitzender Ludwig Holle beruft sich auf Statistiken des Landesbetriebs Mobilität (LBM), die belegten, dass der Verkehr bis 2030 weiter zunehmen werde und die Unfalldichte auf der Rheinhessenstraße bereits vor einigen Jahren weit über dem Durchschnitt gelegen habe. Die Lage werde sich tendenziell weiter zuspitzen, was einen Ausbau noch wichtiger mache, so Holle. CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender Oliver Wernersbach findet es unzumutbar, dass zu Stoßzeiten tausende Menschen im Stau stehen würden. „Eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit wird die Situation nicht verbessern. Mit einem vierspurigen Ausbau hätten andere Maßnahmen, wie beispielsweise das Aufstellen einer Leitplanke, bereits erfolgen können“, erklärt Wernersbach zum Thema Sicherheit.

Für die Ebersheimer Ortsvorsteherin Anette Odenweller ist der „vierspurige Ausbau längst überfällig“. Der Ausbau des Gewerbeparks Hechtsheim habe gezeigt, dass sich das ganze Umland entwickle. „Die Infrastruktur muss im gleichen Maße mitwachsen“, betont Odenweller. Der Bodenheimer VG-Bürgermeister Robert Scheurer kritisiert, dass die Rheinhessenstraße als eine der drei wichtigen Nord-Süd-Verbindungen zwischen dem südlichen Kreis Mainz-Bingen, der Autobahn in Richtung Rhein-Main und Koblenz, ebenso wie auch nach Mainz vernachlässigt wurde. „Der ÖPNV muss im Rahmen eines vierspurigen Ausbaus zusätzlich gestärkt werden“, so Scheurer.