Dienstag,
23.06.2020 - 12:40
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„Night of Light“ wirbt für Veranstalter in Corona-Krise
Von red / dpa

Die angestrahlten Brückenhäuser in Bad Kreuznach. (Foto: Heidi Sturm)
RHEINHESSEN - Mit leuchtenden Mahnmalen hat die Veranstaltungsbranche am Montagabend auf ihre Lage in der Corona-Krise hingewiesen. Dafür wurden in zahlreichen Städten wichtige Bauwerke in rotes Licht getaucht. "Die Veranstaltungswirtschaft steht auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen", hieß es zur Begründung. Deutschlandweit sollten zahlreiche Gebäude angestrahlt werden, in Berlin etwa das Maxim Gorki Theater oder das Brandenburger Tor. Auch in Rheinhessen und an der Nahe wurden zahlreiche Gebäude rot angestrahlt.
Wegen der behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise sei einem riesigen Wirtschaftszweig praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen worden, hatten die Organisatoren rund um den Essener Eventlocation-Betreiber Tom Koperek im Vorfeld berichtet. Seit Mitte März mache die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr.
Dagegen setzten die Betroffenen "ein leuchtendes Mahnmal und einen flammenden Appell der Veranstaltungswirtschaft zur Rettung unserer Branche", statt der existierenden Kredit-Programme sei "echte Hilfe" benötigt. Dazu solle ein "Branchendialog mit der Politik" dienen, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.