KARTEN
Wir verlosen dreimal zwei Karten für das Konzert in Oppenheim und ebenfalls dreimal zwei Karten für das Konzert in Worms. Wer gewinnen möchte, schreibt eine Mail an rheinhessen@vrm.de, Stichwort Musikfestival. Bitte Kontaktdaten und den gewünschten Konzertort mit angeben. Die Gewinner werden am Freitag telefonisch benachrichtigt.
RHEINHESSEN - Das Musikfestival Rheinhessen biegt auf die Zielgerade ein. Und auf der warten noch zwei Höhepunkte. Zeit für eine Zwischenbilanz.
Frau Henninger, das Musikfestival Rheinhessen ist in vollem Gange. Jetzt stehen die Neuheiten im Konzept an: die Wandelkonzerte. Was verbirgt sich dahinter?
Am Samstag und Sonntag treten die Musiker an unterschiedlichen Orten auf, die man mit ein paar Schritten erreichen kann. So entfaltet die Musik ihren ganz besonderen Reiz. In Oppenheim wird das Duo Accordarra im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) auftreten. Die beiden Musiker treten zusammen und jeweils als Solisten in der Aula, im Weinberg und der Kelterhalle auf. Auch der Wein wird nicht zu kurz kommen, denn Domänendirektor Otto Schätzel wird an den wechselnden Stationen drei Domänen-Weine präsentieren. Und am Sonntag wird in Rommersheim das nächste Wandelkonzert stattfinden. Wir werden in der evangelischen Kirche mit dem Duo Accordarra starten, dann zu einer Lesung mit der TV-Moderatorin Claudia Schick in die „Scheier 1664“ wechseln und schließlich in der barocken Kirche und auf dem Rathausplatz die Kulisse des Dorfes mit dem A-capella-Ensemble Nobiles aus Leipzig schließen. Und auch in Rommersheim wird der Wein in den Pausen nicht zu kurz kommen.
Sie setzen dieses Jahr einen Schwerpunkt auf das Zusammenspiel von Musik und Raum – was ist da bei den Spielorten Oppenheim und Rommersheim besonders?
In Oppenheim werden wir die Musik in Weinberg und Kelterhalle holen und so eine enge Beziehung zwischen dem Ort der Weinentstehung und der Musik herstellen. Und auch in der Aula werden wir zur mitreißenden Musik des Duo Accordarra den Blick in die angrenzenden Weinberge genießen können. In Rommersheim wiederum werden wir eines der schönsten Dörfer Rheinhessens musikalisch inszenieren und die warme Akustik der evangelischen Kirche ebenso genießen wie die Architektur der historischen Scheune von 1664 und den wunderbaren Bilderbuch-Dorfplatz mit Kirchhof, Brunnen und Eiche. Jeder Raum wird dabei musikalisch individuell interpretiert.
Am kommenden Dienstag beschließen Sie das Musikfestival mit einem Konzert in Worms. Welche Orte sind im kommenden Jahr wieder dabei?
Das Abschlusskonzert spannt einen Bogen vom frühen 19. Jahrhundert in die Gegenwart, in dem wir der Schlossanlage aus dieser Zeit Schuberts Musik der gleichen Epoche mit einem original Hammerflügel von 1828 gegenüberstellen. Wir können jetzt schon sagen, dass unser Konzept aufgegangen ist und wir mit der räumlichen Ausdehnung zwischen Ingelheim und Worms ideale Konzertorte sowie feste Partner und auch treue Fans gefunden haben. Das ist eine exzellente Basis für das kommende Jahr, in dem wir ganz sicher wieder Ingelheim, Worms, Sprendlingen und Rommersheim bespielen werden, ergänzt um ein paar weitere Orte, die von uns schon jetzt in die engere Wahl genommen sind. Der wichtigste Schritt wird für uns dabei sicher die brandneue „kING-Halle“ in Ingelheim sein.
Das Interview führte Anita Pleic.