Einen Standort auf Höhe der Städte Bingen und Rüdesheim zu prüfen, ergebe durchaus Sinn, erklärt Günter Jertz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen.
RHEINHESSEN - (red). Aus Sicht von Günter Jertz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen (IHK), sind die Chancen für den Bau einer weiteren Rheinbrücke in der Region deutlich gestiegen. Die Kooperationsvereinbarung der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen sowie der Landkreise Mainz-Bingen und Rheingau-Taunus zur Machbarkeitsstudie für eine Rheinbrücke bei Bingen bringe die lange erhoffte Bewegung. Einen Standort auf Höhe der Städte Bingen und Rüdesheim zu prüfen, ergebe durchaus Sinn, so Jertz weiter: „Die laufenden Gespräche auf Wiesbadener und Mainzer Seite zeigen, dass eine weitere Rheinquerung auf dem Gebiet der Landeshauptstädte eine geringere Chance auf Verwirklichung hat.“
Nach Angaben des IHK-Hauptgeschäftsführers wächst in der rheinhessischen Wirtschaft der Wunsch nach einer weiteren Rheinquerung. In der jüngsten Standortumfrage, die von der IHK für Rheinhessen und der Handwerkskammer Rheinhessen vorgelegt wurde, war nicht einmal die Hälfte der Firmen mit der Verkehrsinfrastruktur zufrieden.