Bei der Ehrung des Sportbunds Rheinhessen wurden auch die Vereine mit den meisten Absolventen ausgezeichnet. Foto: Peter Seydel
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RHEINHESSEN - (red). Erfreuliche Nachrichten hatte der Sportbund Rheinhessen für die im Jahr 2016 erfolgreichen Absolventen des Deutschen Sportabzeichens in der Lotto-Loge im Stadion von Mainz 05 im Gepäck. „Im zweiten Jahr in Folge haben wir rund 500 Absolventen mehr verbuchen können“, freute sich Präsident Magnus Schneider. Damit stieg die Anzahl der Absolventen von 6695 (2015) auf 7267 (2016). Er freute sich besonders, neben vielen Schulen und Vereinen auch jene Absolventen zu ehren, die teilweise zum 50. Mal das Abzeichen in Empfang nahmen. Besondere Ehre wurde Prof. Hermann Salomon zu teil: Er blickt auf eine 50-jährige Karriere als Sportabzeichenprüfer zurück und erhielt dafür den Ehrenbrief des Dachverbandes.
„Sie sind die besten Vorbilder, die sich das Deutsche Sportabzeichen wünschen kann“, richtete Magnus Schneider, Präsident des Sportbundes Rheinhessen, das Wort an die Anwesenden. „Jeder hier hat eine besondere Leistung erbracht und erhält dafür jetzt die verdiente Auszeichnung.“ Dass es in diesem Jahr schon wieder mehr Sportorden zu vergeben gibt, sieht Schneider als Ansporn für die nächsten Jahre. „Wir wollen das Deutsche Sportabzeichen als anerkanntes Breitensportabzeichen wieder mehr in den Fokus rücken und mehr Menschen aller Altersgruppen dafür begeistern.“ Hier befinde sich der Sport in Rheinhessen auf einem guten Weg, so Schneider mit Verweis auf den Sportabzeichen-Wettbewerb für Unternehmen, der auch 2017 angeboten wird.
Ein Dreigestirn durfte sich dann über ein besonderes Lob des Verbandspräsidenten freuen. Günther Zimmerstädt (DJK Ballspielclub Mainz), Helmut Schidzig (TSG Pfeddersheim) und Jörg Gernandt (vereinslos) standen auf dem imaginären Siegerpodest oben und glänzten mit 50 Wiederholungen.
SCHULEN
Im Vergleich der Schulen bis 150 Schüler setzten sich zwei Schulen aus Alzey-Worms durch: Die Grundschule Mauchenheim (94 Prozent der Schüler mit Sportabzeichen) wechselte mit dem Vorjahressieger Grundschule Gundersheim den Platz. Gundersheim erreichte eine ebenfalls sehr starke Quote von 85 Prozent. Dritter wurde die Marc Chagall GS Drais. In der nächsten Kategorie bis 300 Schüler sicherte sich die Grundschule Mainz-Laubenheim den Platz an der Spitze vor der Grundschule Bodenheim und der Grundschule Saulheim.
Einen ganz besonderen Moment hatte Magnus Schneider für Prof. Hermann Salomon vom USC Mainz bereitgehalten. Dem mehrfachen Deutschen Meister und dreimaligen Olympiateilnehmer im Speerwurf überreichte der Sportbund-Chef den Ehrenbrief für eine 50-jährige Tätigkeit als Sportabzeichen-Prüfer.
„Ohne diese Prüfer hätten alle im Raum heute nicht hier sein können“, erinnerte Schneider, ehe er die Vereine ehrte. Die DJK Ballspielclub Mainz holte sich den ersten Rang der Vereine bis 400 Mitglieder. 72 Prozent der Mitglieder legten den Sportorden ab. Dahinter folgten der Binger Tauchsportclub und die LAV Gau-Algesheim. Der HSV Alzey als Erster, der TuS Gensingen als Zweiter und der TSV Gau-Bischofsheim als Dritter folgten bei den Clubs von 400 bis 600 Mitgliedern. Die nächste Kategorie bis 900 Mitglieder schnappte sich wie im Vorjahr die SG Spiesheim, vor dem TV Monsheim und dem TV Udenheim. Bei den Großvereinen mit 901 und mehr Mitgliedern schlich sich diesmal der TV Nieder-Olm an dem Seriensieger TV Laubenheim vorbei auf Platz eins. TSG Heidesheim freute sich über den Bronze-Platz.