Einigermaßen unbelehrbar ist ein Mann in Wiesbaden unterwegs gewesen. Nachdem er sein Rad stehen lassen musste, nutzte er ein anderes Fahrzeug - für den Weg zur Polizei.
Von Sylvia Rathjen
Newsmanagerin Online
(Symbolfoto: dpa)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
WIESBADEN - In der Nacht zum Samstag ist einer Polizeistreife ein Fahrradfahrer aufgefallen, der in Schlangenlinien von der Taunusstraße in Richtung Fußgängerzone fuhr. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 21-Jährige augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand. Eine zerrissene Hose habe zudem auf einen vorangegangenen Sturz hingedeutet. Beim freiwillig durchgeführten Alkoholtest zeigte sich ein Wert von 2,05 Promille. Der Mann sei anschließend zwecks Blutentnahme zum Polizeirevier gebracht und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen worden.
Etwa eine Stunde später, gegen 3 Uhr, habe der 21-Jährige an der Tür des Reviers geklingelt, da er sein Portemonnaie suchte. „Tatsächlich konnte er selbiges auf der Freifläche vor dem 1. Revier auffinden. So weit, so gut... Unglücklich für ihn, dass er auf der Suche nach seiner Geldbörse mit einem E-Scooter vor dem 1. Revier vorgefahren war“, heißt es in der Polizeimeldung.
Dies habe er zwar abgestritten, es konnte ihm aber nach polizeilicher Recherche zweifelsfrei nachgewiesen werden. Deshalb wurde ihm eine zweite Blutprobe entnommen. „Um weiteren Schaden von dem 21-Jährigen abzuwenden wurde er anschließend in die Obhut seines Vaters übergeben.“