Zuschlag für Bundesgartenschau: Mittelrheintal könnte schon 2029 Gastgeber sein
Das Mittelrheintal wird die Bundesgartenschau ausrichten. Offen ist nur noch, ob die Region zwischen Rüdesheim/Bingen und Koblenz im Jahr 2031 Gastgeber der Buga wird oder schon 2029.
Von Barbara Dietel
Redaktion Rheingau-Taunus
Die Bundesgartenschau in Koblenz 2011 war ein Erfolg. So soll es auch im Mittelrheintal werden. Die Frage ist nur wann. Archivfoto: Blum
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MITTELRHEIN - Das Mittelrheintal wird die Bundesgartenschau ausrichten. Offen ist nur noch, ob die Region zwischen Rüdesheim/Bingen und Koblenz im Jahr 2031 Gastgeber der Buga wird oder schon 2029. Am Mittwoch hatte der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal die Bewerbung für die Buga 2031 an die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) überreicht, einen Tag später fiel die Entscheidung mit der Option, die Schau vorzuziehen.
Frank Puchtler, Vorsteher des Zweckverbandes und Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, werte das Angebot, die Buga bereits zwei Jahre früher auszurichten, als Anerkennung für das, was schon geleistet worden sei, erklärte sein Sprecher Uwe Rindsfüßer. Es werde nun zügig geprüft, ob ein Vorziehen der Buga auf 2029 organisatorisch, finanziell und technisch machbar sei und ob alle Kommunen mitziehen. „Zwei Jahre weniger Vorbereitung bedeutet, dass auch ein bisschen mehr Druck dahinter ist“, kann Karl Ottes, Welterbedezernent des Rheingau-Taunus-Kreises und Stellvertreter Puchtlers, einer vorgezogenen Buga durchaus etwas abgewinnen. Dass das Mittelrheintal bereits mit Fahnen, Kugelschreibern und Jacken Werbung für die Buga 2031 macht, sei nicht die große Hürde.
Mit der Ausrichtung der Buga, die weit mehr als eine Blümchenschau ist, erhalte die Welterbe-Region die Chance auf einen immensen Entwicklungsschub, freute sich der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz über den Zuschlag. Ein Vorziehen bringe keine unüberwindbaren Herausforderungen mit sich.