Unwetter legt Bahnverkehr und Flughafen Frankfurt lahm
Starkregen und Sturmböen haben den Verkehr im Raum Frankfurt am Dienstagnachmittag zeitweise lahmgelegt. Wegen des schweren Unwetters wurde der Bahnverkehr ausgesetzt, bis in den Abend kam es zu teilweise langen Verspätungen und Ausfällen. Auch auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens ruhte die Arbeit.
Symbolfoto: trendobjects - Fotolia
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REGION - Starkregen und Sturmböen haben den Verkehr im Raum Frankfurt am Dienstagnachmittag zeitweise lahmgelegt. Wegen des schweren Unwetters wurde der Bahnverkehr am Nachmittag für rund eine halbe Stunde komplett ausgesetzt, bis in den Abend kam es zu teilweise langen Verspätungen und Ausfällen. Auch auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens ruhte die Arbeit. Es kam zu Verspätungen und Ausfällen.
Die Frankfurter Feuerwehr berichtete von etwa 180 Einsätzen wegen des Unwetters im Stadtgebiet. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch Freiwillige Feuerwehren im Einsatz. Es gehe vor allem um umgestürzte Bäume und Wasser in Gebäuden. Laut Feuerwehr gab es keine Verletzten.
Der Zugverkehr wurde im Raum Frankfurt um 14.47 Uhr gestoppt, wie ein Bahnsprecher sagte. Der Frankfurter Hauptbahnhof war vorübergehend gesperrt. Um 15.20 Uhr sei der Bahnverkehr dann wieder langsam angerollt. Bis zum Regelbetrieb dauerte es aber bis zum Abend.
Auf der A3 bei Raunheim zerstörte der Hagel Autoscheiben. Foto: Jens Etzelsberger
Auf der A3 bei Raunheim wehte der Sturm einen Wohnwagen-Anhänger um. Foto: Jens Etzelsberger
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Verspätungen und Annullierungen
Am Flughafen war der Betrieb vorübergehend eingestellt. Flugzeuge, die noch in der Luft waren, hatten nach Aussage eines Sprechers zwar noch die Möglichkeit, in Frankfurt zu landen. Sie wurden dort aber nicht abgefertigt, um die Vorfeldmitarbeiter auf dem größten deutschen Verkehrsflughafen nicht zu gefährden.
Auf seiner Website warnte der Flughafenbetreiber Fraport, es könne witterungsbedingt zu einzelnen Flugausfällen kommen. Passagieren wurde geraten, sich mit ihren Airlines in Verbindung zu setzen und früh anzureisen. Nach Auskunft von Fraport gab es wegen des Unwetters etwa 50 Annullierungen. Bis in den Abend kam es zu Verspätungen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für das Rhein-Main-Gebiet eine amtliche Unwetterwarnung der Stufe drei im vierstufigen Warnsystem herausgegeben. Am Frankfurter Flughafen wurden laut DWD Böen mit Geschwindigkeiten bis 98 zu Stundenkilometer gemessen, was Windstärke zehn entspricht. In der Nacht war mit weiteren Gewittern zu rechnen.
Das Unwetter zieht über Mainz-Lerchenberg:
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