Angesichts eines vermutlichen Ansturms auf den Feldberg-Gipfel hat die Verkehrsbehörde den beliebten Ausflugsort an den kommenden Feiertagen für den Individualverkehr gesperrt.
Von red
So schön es auf dem Großen Feldberg in diesen Tagen sein kann: Der Gipfel wird an den Feiertagen für den Individualverkehr gesperrt. Damit beugt die Kreis-Verkehrsbehörde einem Chaos vor. Foto: Eifert
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SCHMITTEN - Aufgrund des zu erwartenden hohen Besucheraufkommens an den kommenden Feiertagen - 24. bis einschließlich 27. Dezember und Silvester bis einschließlich Neujahr - wird die Zufahrt zum Gipfel des Großen Feldbergs für den Individualverkehr gesperrt. Die Sperrung betrifft die Abzweigung zum Gipfel ab der L3024. Somit können auch die Parkplätze auf dem Feldberggipfel nicht genutzt werden. Die Zufahrt zum Plateau ist nur für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) möglich.
Sofern eine Überlastung der angrenzenden Verkehrswege eintritt, wird die Sperrung erweitert, teilte die Verkehrsbehörde des Hochtaunuskreises mit. Dann ist die Zufahrt zum Großen Feldberg (881 m) bereits an den Zufahrten "Rotes Kreuz und Sandplacken" gesperrt, wodurch weitere Parkmöglichkeiten wegfallen.
Behörde appelliert an Eigenverantwortlichkeit
Angesichts weiter steigender Infektionszahlen wird darauf hingewiesen, dass der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur alleine oder mit den Angehörigen des eigenen oder eines weiteren Hausstandes bis zu einer Gruppengröße von höchstens fünf Personen gestattet ist.
Bei Begegnungen mit anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Öffentliche Verhaltensweisen, die geeignet sind, das vorgenannte Abstandsgebot zu gefährden, wie gemeinsames Feiern im öffentlichen Raum sind unabhängig von der Personenzahl untersagt.
Es wäre sehr bedauerlich, wenn durch steigende Infektionszahlen weitere beschränkende Maßnahmen folgen. "Das wollen wir auf jeden Fall vermeiden und appellieren daher an die Eigenverantwortlichkeit, sich im eigenen Interesse, aber auch zum Schutz aller anderen an die Regeln zu halten", so die Behörde.
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 16.12.2020 um 16:44 Uhr publiziert.