Chemikalie bei BASF in Ludwigshafen in den Rhein ausgetreten

 Die Industrieanlagen der BASF in Ludwigshafen (Luftaufnahme aus einem Flugzeug). Der Standort gehört zu den größten Industriekomplexen in Deutschland. Der Ukraine-Krieg trifft auch den weltgrößten Chemiekonzern BASF.  Foto: dpa

Rund 240 Kilogramm Triethanolamin sind in den letzten Tagen durch die Kläranlage der BASF in den Rhein geflossen. Um was für einen Stoff es sich handelt und welche Folgen das hat.

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LUDWIGSHAFEN. Mehrere hundert Liter einer Chemikalie sind durch die Kläranlage der BASF in den Rhein gelangt. Wie der Chemiekonzern in einer Pressemitteilung schreibt, sei eine Störung Grund für den Austritt von 240 Kilogram der Chemikalie "Triethanolamin". Gefährlich für Mensch oder Natur sei dies nach Angaben der BASF nicht.

Wie es genau dazu kommen konnte, wird derzeit untersucht.

Triethanolamin ist kein Gährstoff, stellt also keine Gefahr für den Rhein dar. Die Chemikalie sei laut BASF leicht biologisch abbaubar und von der Wassermenge des Rheins auf eine ungefährliche Menge verdünnt worden. Der Stoff ist ein Vorprodukt von Seifen, Tensiden und Waschmitteln, der auch in der Gaswäsche eingesetzt werde.

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Die zuständigen Behörden sind informiert, zudem hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium eine Rheininformation an Anliegende herausgegeben.