Achtung vor dieser Betrugsmasche bei Ebay-Kleinanzeigen
Wer etwas im Internet verkauft, sollte gut aufpassen: Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der Kreditkartendaten ergaunert werden. Wie man sich schützen kann.
Von Franziska Schuster
Volontärin Mainz
Neben einer Vielzahl von Betrugsmaschen bei Verkaufsportalen im Internet, tritt aktuell eine relativ neue Masche bei Ebay Kleinanzeigen vermehrt auf.
(Foto: dpa)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
WIESBADEN/RHEIN-MAIN - Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche auf Internetverkaufsportalen. Betrüger täuschen den Verkäufern ein Kaufinteresse vor, um beim angeblichen Bezahlvorgang an die Bankdaten der Verkäufer zu gelangen.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Ihre Zustimmung ist 24 Stunden gültig. Sollten Sie Ihre Zustimmung vorher widerrufen möchten, können Sie dies jederzeit über den Cookie-Widerruf anpassen.
Eine relativ neue Masche bei Ebay Kleinanzeigen tritt derzeit vermehrt auf. Wie die Polizei berichtet, nehmen die Betrüger mit einem Verkäufer Kontakt auf und täuschen Kaufinteresse vor. Anschließend teilt dieser dem Verkäufer mit, dass beim Bezahlvorgang ein Fehler aufgetaucht sei und schickt dem Verkäufer einen Link per SMS, E-Mail oder per WhatsApp. Über diesen Link erscheint eine Website, welche in ihrer Gestaltung täuschend echt aussieht und erwirkt bei dem Verkäufer den Eindruck auf der Seite von Ebay-Kleinanzeigen zu sein.
Tipps zum Schutz:
Der Verkäufer bestimmt den Ablauf des Zahlvorgangs und nicht der Käufer
Nicht unter Druck setzen lassen und ruhig bleiben
Bei Betrugsverdacht Anzeige bei der örtlichen Polizei erstatten und das Verkaufsportal informieren
Nutzen Sie kostenfreie Webseiten im Internet, um Dateien und URLs vor dem Öffnen auf Schadsoftware oder Phishing untersuchen zu lassen
Sollten Sie Opfer dieser Masche geworden sein, nehmen Sie Kontakt mit ihrem Kreditinstitut auf und lassen ihre Karte sperren
Schließen Sie keine Bezahlvorgänge ab, welche Ihnen per Link zugesendet werden
Opfer sollten Kontakt mit Bank aufnehmen
Tatsächlich befindet sich das Opfer des Betrugs bereits auf einer Phishing-Website, also einer gefälschten Webseite, auf der man aufgefordert wird seine Bankdaten einzugeben, um das bereits angeblich vom Käufer hinterlegte Geld zu erhalten. Untermauert wird die vermeintliche Seriosität der Seite durch eine zusätzlich angebotene Chatfunktion, um Rückfragen stellen zu können und Eingabefehler zu vermeiden.
Doch, so berichtet die Polizei, erfolgt keine Gutschrift, sondern wird von den Konten der Opfer wird Geld abgebucht. Verkäufer, die auf diese Masche reingefallen sind, sollten unverzüglich Kontakt zu ihrer Bank aufnehmen und versuchen die Zahlung zu stoppen sowie die Karte sperren zu lassen, raten die Beamten. Oftmals befinden sich die Server der Betrüger im Ausland.