Am Dienstagmorgen hat ein Schulbus in der VG Rhein-Selz eine Dieselspur hinterlassen. Schuld war ein defekter Kraftstofftank. Durch den Regen entstand ein seifiger Mix.
Von Julian Peters
Reporter Rheinhessen
Spezialfahrzeuge bereinigen die Dieselreste von der Straße.
(Foto: hbz//Michael Bahr)
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OPPENHEIM/WINTERSHEIM - Ein Schulbus mit defektem Kraftstofftank hat am Dienstagvormittag gleich an mehreren Orten in der VG Rhein-Selz die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Aufgrund eines technischen Defekts verlor das Fahrzeug auf seiner morgendlichen Route Diesel, woraufhin gegen 8.30 Uhr in Wintersheim und Oppenheim die Feuerwehr alarmiert wurde.
Starker Regen verteilt den Kraftstoff
In Wintersheim konzentrierte sich der Einsatz der elf Brandschützer auf die Eimsheimer Straße. In Oppenheim war vor allem der westliche Ortsrand mit der Gaustraße betroffen, hier zog sich die Dieselspur vom Friedhof, vorbei an Grundschule und Amtsgerichtsplatz, bis hinab zur Wormser Straße. Nach Informationen dieser Zeitung war auch die Westtangente, die um die Altstadt herumführt, von der Sperrung betroffen. „Die ausgelaufene Menge Diesel war nicht unbedingt groß, sie wurde durch den starken Regen an diesem Morgen aber weit verteilt“, sagt Wehrleiter Thomas Schäfer.
Auf dem seifigen Diesel-Wasser-Mix seien mehrere Autos ins Rutschen gekommen, einer der betroffenen Fahrer habe dann auch die Feuerwehr alarmiert, berichtet Schäfer. Schäden seien dabei keine entstanden. Um jedoch weiteren Unfällen vorzubeugen, sperrten die Feuerwehrleute den betroffenen Bereich ab, bis die Straße von einer Spezialfirma gereinigt wurde.
Route des Busses zur Kontrolle abgefahren
Um sicherzustellen, dass zwischen den bestätigten Einsatzstellen in Oppenheim und Wintersheim nicht auch noch an weiteren Stellen Kraftstoff auf die Straße gelaufen war, fuhren die Einsatzkräfte und der ebenfalls verständigte Landesbetrieb Mobilität die Route des Busses noch einmal ab – ohne weiteren Diesel zu entdecken. Auch eine Kraftstoff-Meldung an der Niersteiner Realschule plus hätte sich letztendlich nicht bestätigt, so Schäfer. In Oppenheim waren die insgesamt 15 Wehrleute aus der Stadt und von der auf Gefahrstoffe spezialisierten Feuerwehr Undenheim bis 11.30 Uhr im Einsatz.