Penzer erteilt Sauna im neuen Hallenbad klare Absage
Bei einer Infoveranstaltung der Stadt Oppenheim kochte das Sauna-Thema im geplanten Schwimmbad-Neubau erneut hoch. Der VG-Bürgermeister verweist auf die Beschlusslage im VG-Rat.
Blick auf das alte Hallenbad in Oppenheim. Für den geplanten Neubau hatte sich der VG-Rat gegen eine Sauna ausgesprochen.
(Archivfoto: hbz/Jörg Henkel)
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VG RHEIN-SELZ - (red/jp). VG-Bürgermeister Klaus Penzer (SPD) hat einer Sauna im geplanten Hallenbad-Neubau in Oppenheim eine klare Absage erteilt: „Die Beschlusslage des Verbandsgemeinderates Rhein-Selz ist eindeutig, es wird keine Sauna geben.“ Anlass für Penzers Klarstellung war eine digitale Infoveranstaltung der Stadt Oppenheim zum Schwimmbad-Neubau, bei der eine Sauna erneut zum Diskussionsgegenstand wurde (wir berichteten). „Beim Bau des Hallenbades im Jahre 1974 gab es eine Kooperation mit einem Privatunternehmen, die nach wenigen Jahren krachend gescheitert ist“, erklärt Penzer. Die finanziellen Folgen habe die Verbandsgemeinde tragen müssen. Dieses Szenario, so Penzers Befürchtung, könnte sich wiederholen, wenn man nun direkt neben dem Bad eine privat finanzierte Sauna errichten würde.
Darüber hinaus sollten Informationen zum Hallenbad von der VG ausgehen, da sie für den Neubau verantwortlich sei und dessen Kosten trage, fordert Penzer mit Blick auf die von der Stadt initiierte Online-Veranstaltung – bei der allerdings auch die für den Bereich Bauen zuständige Erste VG-Beigeordnete Gabriele Wagner (CDU) gesprochen hatte. Die Planung des Neubaus sei noch nicht abgeschlossen, weshalb noch keine exakte Aussage zu den Kosten getroffen werden könne, so Penzer. „Wir sollten deshalb nicht jede Woche mit neuen Ideen aufwarten.“