Donnerstag,
15.08.2019 - 02:45
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Kommentar zu artgerechter Tierhaltung: Umdenken
SELZEN - Fotos und Videos von Mastbetrieben, wo Hühner und Schweine auf engstem Raum eingepfercht sind, gehören zur traurigen Realität und sind schon lange keine Seltenheit mehr. Die Stimmen gegen diese Art der Tierhaltung werden zwar lauter, dennoch finden sich in den Supermarktregalen immer noch billige Wurst- und Fleischwaren, die aus genau diesen Betrieben stammen. Tiefer in den Geldbeutel greifen und dafür faire Tierhaltung unterstützen? Noch lange sind nicht alle Konsumenten dazu bereit, doch scheint bei einigen eine Veränderung im Verhalten einzusetzen. Sie kaufen zunehmend direkt beim Erzeuger oder beim örtlichen Metzger und meiden Massenware aus dem Supermarkt. Nutztiere sind eben nicht einfach eine Ware, sondern Lebewesen, die Respekt und artgerechten Umgang verdienen. Zudem sollten die Menschen nicht nur in Sachen Fleisch ihren Konsum überdenken. Steaks und Wurst im Überfluss und stets verfügbar zu haben, schadet unserer Umwelt, allein schon aufgrund der industriellen Futtermittelproduktion. Das Schweineparadies Selztalhof ist ein Beispiel dafür, wie artgerechte, faire Tierhaltung und Fleischkonsum funktionieren können.