Schauspieler des Roten Kreuzes simulierten Atemnot bei einem Kohlenmonoxid-Unfall, die Feuerwehren aus Hahnheim und Selzen probten die richtigen Schritte für den Ernstfall. Foto: hbz/Michael Bahr
( Foto:
hbz/Michael Bahr)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
SELZEN - (red). Mit Beginn der kalten Jahreszeit werden die Nachrichten über Kohlenmonoxid-Unfälle in Wohnungen und Häusern wieder zunehmen. Defekte Heizungen oder Schornsteine, aber auch Grillen in geschlossenen Räumen oder unsachgemäß aufgestellte Heizpilze sind nur einige Beispiele, die häufig zu CO-Unfällen führen. Bei Kohlenmonoxid handelt es sich um ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas.
Um auf solche Szenarien vorbereitet zu sein, führten die Feuerwehren Hahnheim und Selzen in Zusammenarbeit mit dem DRK-Ortsverband Nierstein-Oppenheim eine Übung in Selzen durch. Das zuerst eintreffende Rettungsdienst-Personal wurde beim Betreten des Gebäudes durch einen mitgeführten CO-Warner gewarnt.
Daraufhin wurde unmittelbar die Feuerwehr nachgefordert, die mit Atemschutzgeräten das Gebäude absuchte und mehrere Verletzte retten musste. Noch vor Ort wurden alle Verletzten, dargestellt durch Mimen des DRK Nierstein-Oppenheim, medizinisch erstversorgt. Die Einsatzleitung wurde durch die Führungsunterstützung der VG Rhein-Selz unterstützt.
Übungsplaner Patrik Neunecker und der stellvertretende VG-Wehrleiter Michael Mrugalla zeigten sich insgesamt zufrieden mit dem Ablauf. „Einzelne Handgriffe und Abläufe sind immer verbesserungsfähig. Wichtig ist, dass die Zusammenarbeit der Wehren selbst und mit anderen Hilfsorganisationen geübt und intensiviert wird“, sagte Patrik Neunecker.