Eine Vinothek, eine Gastronomie und ein Beherbergungsbetrieb sollen beim Aussiedlungsbetrieb in der Endbergshohl entstehen.
MOMMENHEIM - Schon aus der Ferne ist der Aussiedlungsbetrieb in der Endbergshohl zu erkennen. Dort sollen nun weiterhin eine Vinothek, eine Gastronomie und ein Beherbergungsbetrieb entstehen.
Es besteht bereits ein städtebaulicher Vertrag zur Erschließung des Vorhabens mit der Ortsgemeinde. In einer eigens anberaumten Sitzung stimmte der Gemeinderat nun einer Änderung des Vertrags mit dem Vertragspartner zu, weil dessen Tochter nun mit aufgenommen wird. Damit verbunden war auch die Zustimmung zum Bauantrag (einstimmig, bei einer Enthaltung). Wie der erste Beigeordnete Werner Popper (CDU) erläuterte, ist für den Bau von Gebäuden in der Art der vorgesehenen Nutzung eine Entscheidung im Gemeinderat vorgesehen.
In diesem Zusammenhang fragte Michael Röser (SPD) nach, ob die Sicht auf das historische Wasserhäuschen bei den Planungen berücksichtigt werde. Popper meinte dazu, dass das Denkmalamt zum Bauvorhaben Stellung genommen habe. Sandra Heid (SPD) machte auf die eventuelle Lärmentwicklung aufmerksam, die an der sich in der Nähe befindenden Grillhütte entstehen kann.
Jesco Hüther (SPD) und auch Michael Röser übten Kritik an der Vorgehensweise zu dem Thema. Man habe als Ratsmitglied nur den Vorentwurf des Vertrages vom Juli dieses Jahres als Information erhalten, stellten die beiden Ratsmitglieder fest. Erst eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn habe man in den aktuellen Vertrag Einsicht nehmen können.
Unter dem Punkt Informationen teilte Ortsbürgermeister Hans-Peter Broock (CDU) mit, dass die Grundschule den Antrag gestellt habe, auf dem Sportgelände eine Sprunggrube und eine Laufbahn anzulegen. Einen Grundsatzbeschluss bezüglich des Vorhabens könne man in nächsten Jahr fassen. Etwa 65 000 Euro würde die Maßnahme kosten. Über eine Kostenbeteiligun der Verbandsgemeinde soll gesprochen werden, weil diese als Trägerin der Grundschule für den Schulsport zuständig ist, meinte Broock.