Einst war sie zehn Meter hoch, nun steht auf dem Dalheimer Friedhof nur noch der Stumpf der Rosskastanie.
(Foto: Trudy Hennig)
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DALHEIM - (jp). Es war ein Diebstahl der ungewöhnlichen Art: eine zehn Meter hohe Rosskastanie ist kurz vor Weihnachten auf dem Dalheimer Friedhof heimlich gefällt und mitgenommen worden. Nachdem die Polizei diesen kuriosen Fall im Januar öffentlich gemacht und um Hinweise gebeten hatte, hat sich mittlerweile ein Bürger aus Dalheim bei den Beamten gemeldet und als Verursacher zu erkennen gegeben. Das teilt die stellvertretende Leiterin der Oppenheimer Polizeiinspektion, Corinna Spanier, auf Anfrage dieser Zeitung mit.
„Der Beschuldigte hat angekündigt, dass er den Schaden begleichen möchte“, erklärt Spanier. Der Grund, warum der Mann ohne Fällgenehmigung zur Kettensäge griff, habe laut Spanier mit Auseinandersetzungen zwischen ihm und der Verbandsgemeinde zu tun. Die Dalheimer Ortsbürgermeisterin Trudy Hennig wollte den Fall nicht im Detail kommentieren.
Wie hoch die Summe ist, die der Verursacher wird begleichen müssen, steht indes noch nicht fest. Die Polizei hatte den durch die Fällung entstandenen Schaden Anfang Januar auf rund 500 Euro beziffert. Hennig betonte hingegen, dass aus Sicht der Gemeinde die genaue Schadenshöhe noch nicht feststehe.