OPPENHEIM - (red/upg). Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Oppenheimer Stadtrat, Marc Sittig, will bei den zahlreichen Festen die kommerziellen Standbetreiber stärker zur Kasse bitten und dadurch Mehrkosten für die beteiligten Vereine verhindern. „Die Vereine können nicht mehr zahlen, kommerzielle Standbetreiber müssen aus Sicht der SPD zukünftig einen stärkeren Beitrag leisten“, sagte Sittig. Dies sei auch Beschlusslage der Partei. Außerdem sprach er sich für eine massive Abspeckung der Rahmenprogramme und des kostenfreien Einsatzes städtischer Mitarbeiter wie dem Bauhof aus.
Sittig folgt damit Vorschlägen des Interims-Stadtbürgermeisters Helmut Krethe. Auch bei einem möglichen Verkauf des Wäldchens, den Krethe angeregt hatte, müsste Vereinsinteressen Priorität eingeräumt werden, so Sittig. Er wies daraufhin, dass die Beigeordneten und Beauftragten beim Weinfest 2017 kostenfrei mitgearbeitet hätten, vor allem bei der Gläserausgabe. Das werde dieses Jahr anders sein, weil ein Beigeordneter und alle drei Beauftragte vom Stadtrat weggespart wurden – darunter auch Sittig selbst.