OPPENHEIM - (upg). Der Wahl von Walter Jertz zum Oppenheimer Stadtbürgermeister am 3. Juni steht nichts mehr im Weg. Die Vereidigung und Amtseinführung könnte am 21. Juni erfolgen. Dies sagte Interims-Stadtbürgermeister Helmut Krethe am Donnerstag auf AZ-Anfrage.
Am Abend zuvor hatte der Wahlprüfungsausschuss, dem Krethe vorsteht, die Kandidatur des einzigen Bewerbers Jertz offiziell zugelassen. Jertz hatte rund 275 Unterstützer-Unterschriften gesammelt, deutlich mehr als die geforderten 60. Wie Krethe mitteilte, wurden fünf Unterschriften aussortiert: Drei Unterstützer wohnten nicht in Oppenheim, bei einem fehlte die Unterschrift, einer war noch nicht 18 Jahre alt.
Die Wahl findet am 3. Juni statt, am 4. Juni wird der Wahlprüfungsausschuss das amtliche Endergebnis bestätigen, danach folgt noch eine gesetzlich vorgeschriebene Einspruchsfrist von 14 Tagen. Wenn Jertz die einfache Stimmenmehrheit bei der Wahl bekommt, könnte er in der Stadtratssitzung am 21. Juni vereidigt werden und die Amtsgeschäfte übernehmen. Krethe bleibt auch nach diesem Termin Beigeordneter bis zum Sommer 2019.
Der Termin für die Nachwahl eines weiteren Beigeordneten (SPD-Mann Hans-Willi Mohr war am Wochenende zurückgetreten), ist noch offen. Am kommenden Dienstag diskutiert der Ältestenrat darüber. Möglich wäre eine Wahl ebenfalls am 21. Juni, dafür müsste mindestens eine Ratsfraktion bis eine Woche vor dem Termin den Antrag stellen, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Wählbar sind alle volljährigen Oppenheimer, die mindestens drei Monate ihren Erstwohnsitz in der Stadt haben.