Zwischen Zornheim und Wahlheimer Hof ist am Dienstagmorgen ein Lkw umgekippt. Die K35 musste voll gesperrt werden.
Von Dieter Oberhollenzer
Lokalredakteur Oppenheim
Der umgekippte Lkw bei Zornheim.
(Foto: hbz/ Stefan Sämmer)
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ZORNHEIM - Das gesamte Ausmaß des Unfalls eines mit Heizöl und Diesel beladenen Tanklasters eines Mainzer Unternehmens bei Zornheim ist noch nicht absehbar: Die K35 bei Zornheim bleibt möglicherweise bis Mittwochabend total gesperrt. Nach einem Gutachten soll der kontaminierte Boden an der Unfallstelle ausgetauscht werden. Möglicherweise sind 7000 bis 8000 Liter ausgelaufen, schätzt die Feuerwehr.
Der Unfall auf der Kreisstraße ereignete sich am Dienstag gegen 9 Uhr außerhalb der Ortslage Zornheim in Richtung Wahlheimer Hof (Hahnheim). Nach einer leichten Linkskurve kam der 52 Jahre alte Fahrer nach derzeitigem Ermittlungsstand aus Unachtsamkeit nach rechts von der Straße ab und verlor die Kontrolle. Er geriet mit den Reifen in den Grünstreifen, kam ins Schlingern, der Lastwagen kippte nach rechts um. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
An der Hauptkammer des Heizöltanks entstand ein Riss, wodurch mehrere tausend Liter Heizöl ausgelaufen sind. 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort. Im Laufe des Tages wurde das restliche Heizöl aus den Tanks gepumpt; der Lastwagen wurde mit einem Autokran aufgerichtet und abgeschleppt. „Das genaue Ausmaß des Schadens für Boden und Natur ist momentan noch nicht abzusehen. Mehrere tausend Liter an Dieselkraftstoff und Heizöl sind ausgelaufen“, teilt der Kreis als Untere Wasserbehörde mit. Verunreinigte Bodenschichten rund um die Unfallstelle müssten abgegraben werden, um den Schadensumfang genau analysieren zu können. Unklar ist auch noch, wie viel Heizöl und Diesel sich im Tanklaster befanden. Die Sperrung der Kreisstraße dauert wahrscheinlich noch bis Mittwochabend.