Die Ober-Olmer Grundschule setzt auch in Corona-Zeiten kulturelle Akzente. Das Motto dabei lautet: „Jedem Kind seine Kunst.“
Der Mundschutz gehört zur Ausrüstung.
(Foto: Anne Herzberg)
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OBER-OLM - (red). „Wir sind Kulturschule. Auch in Zeiten von Corona“, ist eine Pressemitteilung der Ober-Olmer Grundschule in diesen so ungewöhnlichen Zeiten überschrieben.
Mit dem Start der halben vierten Klassen haben auch die Kinder an der Grundschule in Ober-Olm nun ihre erste Woche in der Schule verbracht. Neben Mathematik, Sachunterricht und Deutsch soll auch das künstlerische Lernen nicht zu kurz kommen. So startet an der Grundschule auch für beide vierten Klassen das seit Langem vereinbarte Film- oder Fotoprojekt, das durch das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programmes „Jedem Kind seine Kunst“ finanziert wird.
Schüler sollen Fantasie freien Lauf lassen
Gemeinsam mit der Künstlerin Helen Jilavu tauchten die Kinder der Klasse 4 a in die Welt der Fotogramme und der analogen Fotografie ein. Sie belichteten selbst Fotopapier, gestalteten eigene Porträts mit und ohne Maske und waren mit viel Freude bei der Sache.
Bei Cyanotypie (Blaudruckverfahren), Fotogramme und Lightpainting nutzen alle das Licht auf unterschiedliche Art und Weise. Alle haben eines gemeinsam: Das Phänomen Licht auf eine geheimnisvolle, kreative Art und Weise kennenzulernen und der Fantasie freien Lauf zu lassen.
Der Mundschutz gehört zur Ausrüstung. Foto: Anne Herzberg
Das kleine Künstler und sein Werk. Foto: Anne Herzberg
Das künstlerische Lernen kommt nicht zu kurz. Foto: Anne Herzberg
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Mit dem nötigen Abstand, den der Hygieneplan der Schule vorschreibt, erleben die Kinder so noch am Ende ihrer Grundschulzeit eine besondere Woche in einer Zeit, die sonst nur wenig Abwechslung bietet. In der kommenden Woche hat die zweite Gruppe der Klasse 4 b ihr Fotoprojekt. Ende Mai folgen die beiden Gruppen der Klasse 4 b mit einem Filmprojekt gemeinsam mit den Künstlern Sabine Felker und Jürgen Waldmann.
Die Grundschule Ober-Olm nennt sich Kulturschule und setzt vermehrt Schwerpunkte in den Bereichen Kunst, Musik und Theater; die Einrichtung macht mit diesen Angeboten auch in nicht-künstlerischen Fächern die Inhalte zunehmend durch künstlerische Methoden lebendig. Darauf sind alle Beteiligten stolz.