Die Initiative „Schule vor Ort“ setzt sich weiterhin für eine Realschule plus in Nieder-Olm ein. Sie ist am Dienstag auf dem Wochenmarkt mit einem Stand vertreten.
VG NIEDER-OLM - (kss). Die Initiative „Schule vor Ort“ setzt sich beharrlich für eine weitere weiterführende Schule am Standort Nieder-Olm ein. Ihre Argumente: Die Schulentwicklungsplanung des Landkreises habe den Bedarf eindeutig nachgewiesen, zudem seien Neubaugebiete in Planung, die weitere Familien mit schulpflichtigen Kindern anzögen.
Etliche Schüler pendeln derzeit teils sehr umständlich mit dem ÖPNV aus der Verbandsgemeinde zu weiterführenden Schulen nach Mainz oder Wörrstadt; eine Schule vor Ort käme ihnen entgegen. Derzeit existieren in Nieder-Olm neben der Grundschule sowie den beiden Förderschulen (Liesel-Metten-Schule und Selztalschule) noch das Gymnasium und die Integrierte Gesamtschule (IGS).
Eine Onlinepetition der Initiative hat denn auch schon 400 Unterzeichner. An ihrem Infostand bieten die Eltern am Dienstag, 7. Januar, ab 14.30 Uhr auf dem Wochenmarkt auf dem Nieder-Olmer Rathausplatz Gelegenheit, per Handy mit einem Klick zu unterschreiben. „Wir möchten die Menschen über unsere Ziele informieren. Wir machen auf die Notwendigkeit einer weiteren weiterführenden Schule in Nieder-Olm aufmerksam“, kündigt Franz Reischauer von der Initiative an.
Wie berichtet, möchte der Landkreis Mainz-Bingen seinen Antrag auf Schaffung einer Realschule plus in Nieder-Olm gegenüber der Aufsichtsbehörde ADD aufrecht erhalten. Diese hatte weitere Zahlen und Abstimmungsgespräche mit der Stadt Mainz sowie dem Nachbarlandkreis Alzey-Worms eingefordert. Zu den Ergebnissen dieser Unterredungen schweigen sich die Beteiligten seither aus.
Infos unter: www.openpetition.de/petition/online/errichtung-einer-realschule-plus-in-der-verbandsgemeinde-nieder-olm.