Mit einem Park- und Verkehrskonzept soll der Raum entlang der Friedrich-Ebert-Straße verbessert werden – vom Kulturheim bis zum Sportplatz. Ein CDU-Antrag wurde angenommen.
WEISENAU - Mit einem Park- und Verkehrskonzept soll der Raum entlang der Friedrich-Ebert-Straße verbessert werden – vom Kulturheim bis zum Sportplatz. Ein CDU-Antrag im Ortsbeirat wurde einstimmig angenommen.
Das Konzept soll sämtliche Verkehrsströme berücksichtigen und der künftigen Nutzung von Kulturheim, Kita/Hort, Schule, Tagungshotel Bristol und SVW-Sportplatz gerecht werden. „Wir wollen frühzeitig darauf hinweisen, dass es an dieser Stelle ein Problem gibt“, sagte Annette Wöhrlin (CDU). „Und dass sich das Problem extrem verschärft, wenn man sich nicht jetzt schon Gedanken darüber macht.“ Denn das Verkehrsaufkommen werde sich nach Fertigstellung von Kulturheim und neuer Friedrich-Ebert-Schule samt Sporthalle stark erhöhen. Tobias Hoffmann (SPD) sah aber nicht, was man hier groß ändern kann.
Dass die Ecke Friedrich-Ebert-/Weberstraße/Höhe Atlas-Supermarkt „eine Gefahrenstelle“ und die Parksituation dort „angespannt“ ist, ist allen klar. „Die Situation ist extrem problematisch“, betonte Jasper Proske (Linke). „Wir haben den Anspruch, dass dort etwas passiert.“ Klaus Wilhelm (CDU) forderte: „An der Ecke zur Weberstraße muss etwas passieren, die Autos stehen bis in die Otto-Wels-Straße rein.“ Sarah Augustin (CDU) sieht „viele Probleme, die man gar nicht alle konkret auflisten kann.“ Ortsvorsteher Ralf Kehrein (SPD) erkennt „konkrete Probleme – aber auch, dass wir bei Sporthalle und Schule nur Planungen haben, die noch nicht verabschiedet worden sind“. Auch über die potenzielle Tiefgarage wisse man noch nichts. Es fehlten „wichtige Puzzlestücke“.
Beim Parkplatz an der Friedrich-Ebert-Straße befürwortet der Ortsbeirat eine zeitliche Änderung: statt montags bis freitags, 9-16 Uhr, nicht länger als drei Park-Stunden zu gestatten, soll dies künftig von 16-22 Uhr gelten. Da der Sportbetrieb erst gegen 16 Uhr starte, kollidiere die neue Regelung nicht mit dem Parkbegehren der Sportler und komme bis 16 Uhr den Mitarbeitern naher Unternehmen zu Gute. Laut Verkehrsdezernentin Katrin Eder (Grüne) war der Parkplatz „in der Vergangenheit ganztätig durch Fahrzeuge belegt und so eine Straßenreinigung nicht möglich“. In Abstimmung mit Ortsbeirat, SVW und Stadt habe man sich „auf die derzeitige Befristung geeinigt, um eine Reinigung zu ermöglichen“. Die Veränderung der Befristung in die Nachmittags- und Abendstunden hinein hätte „erneut zur Folge, dass eine Reinigung im Rahmen der allgemeinen Arbeitszeiten des Entsorgungsbetriebs nicht möglich ist“. Hoffmann kritisiert diese Begründung scharf: „So sollten wir uns nicht abspeisen lassen“. Für Wöhrlin (CDU) ist es eine „aberwitzige“ Begründung“. Kehrein befand, Eders Antwort mache ihn „nicht glücklich außer der Tatsache, dass der Parkplatz momentan sauber ist. Bei den Uhrzeiten sollte man „nachlegen“.