WEISENAU - (red). Weil ihr sieben Monate altes Kind sich ständig erbrach, verständigte die 21-jährige Mutter den Rettungsdienst. Aber bereits während des Gesprächs wurde der Disponent des Rettungsdienstes durch den Freund der Anruferin aufs Übelste beleidigt. Weil nun zu befürchten war, dass die Rettungskräfte vor Ort durch den Mann von ihrer Arbeit abgelenkt werden könnten, wurde direkt die Polizei hinzugezogen. Eine Streife traf noch vor dem Rettungswagen ein und sprach mit der Anruferin und deren Freund. Der polizeilich bekannte 20-Jährige verhielt sich gegenüber den Polizeibeamten zwar zurückhaltend, gab aber die Beleidigungen am Telefon zu. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Beleidigung. Das Kind und die Mutter wurden durch den Rettungsdienst in die Kinderklinik gebracht.