Lerchenberger Ortsverwaltung erneut von Einbrechern heimgesucht
Zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen wurde erneut in das Übergangsdomizil der Lerchenberger Ortsverwaltung in der ehemaligen Kindertagesstätte in der Hindemithstraße eingebrochen. Foto: Sascha Kopp
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LERCHENBERG - (per). „Ich weiß nicht, was die hier wollen. Hier gibt es doch nichts von Wert zu holen.“ Ortsvorsteherin Sissi Westrich ist ratlos. Erneut ist in das Übergangsdomizil der Lerchenberger Ortsverwaltung in der ehemaligen Kindertagesstätte in der Hindemithstraße eingebrochen worden.
Zwischen Mittwoch, 19 Uhr, und Donnerstag, 7.45 Uhr, hebelten unbekannte Täter ein Fenster an der Gebäudefront auf und stiegen ein. Die Einbrecher brachen weitere Türen auf – unter anderem zum Büro der Ortsverwaltung. Sogar einen schweren Tresor, in dem laut Sissi Westrich nur Dokumente gelagert werden, trugen die Täter aus einem der Räume hinaus, ließen ihn dann aber – die Polizei vermutet, wegen seines hohen Gewichts – stehen. Gestohlen wurde nur eine geringe Menge Bargeld. Unter der Telefonnummer 06131-65 36 33 nimmt die Kriminalpolizei Hinweise entgegen.
Bereits im Mai/Juni, kurz nachdem die Ortsverwaltung vom Bürgerhaus, das bekanntlich saniert wird, ins Übergangsdomizil gezogen war, hat es laut Westrich einen Vorfall gegeben, bei dem Unbekante die Tür zur Geschäftsstelle der Fastnachter aufbrachen, die ebenfalls in die Kita umgezogen ist. Vor einigen Wochen dann sei schon einmal in die Ortsverwaltung eingebrochen worden. Feuerlöscher wurden gestohlen, im Flur abgestellte Dinge durcheinander geworfen. Die Ortsvorsteherin erstattete Anzeige. Nun, nach dem jüngsten Einbruch, überlegt sie, wie so etwas künftig zu vermeiden ist: „Man sollte prüfen lassen, ob Videoüberwachung möglich ist.“ Die alte Kita dauerhaft einbruchsicher zu machen, lohne sich indes wohl nicht: „Das macht keinen Sinn, wenn das Gebäude ohnehin in zwei Jahren abgerissen wird.“