Das viele Üben zahlt sich aus: Die Schüler des Gymnasiums Oberstadt zeigten nun bei ihrem Konzert ihr Können.
Von Helene Braun
Die Schüler des Gymnasiums Oberstadt zeigten bei dem Konzert, was sie musikalisch drauf haben.
(Foto: hbz/Stefan Sämmer)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
MAINZ - Das zehnte Jahreskonzert des Gymnasiums Oberstadt soll das letzte in der Sporthalle am Ried in Laubenheim gewesen sein. „Nächstes Jahr sind wir in unserer eigenen Turnhalle“, versprach Schulleiter Armin Drebes, der dann von den Musikensembles genauso begeistert gewesen sein dürfte wie es die Lehrerinnen Karin Bißbort und Sheila Koch waren. „Wir kooperieren als einzige Schule mit dem PCK, jede Woche kommen Dozenten des Konservatoriums zu uns in die Schule.“ Bißbort schwärmt vom dem „Wunder der Bläserklassen“, die bereits nach wenigen Monaten wunderbar harmonieren, wie die Bläserklasse 5b eindrücklich mit Vivaldi und dem „Blues for Flutes“ unter Beweis stellte.
Ansonsten üben die Kinder und Jugendlichen von klein bis groß altersgemischt im Nachmittagsunterricht in ihren jeweiligen AGs. Big Band, Orchester, zwei Chöre, zwei Bläserklassen, und die Concert Band. Sie bilden auch das Jahr über bei Festlichkeiten den musikalischen Rahmen für das Gymnasium. Der Höhepunkt des Konzertes gehörte der Big Band gegen Ende. „Volles Gebläse“ kündigten die Moderatorinnen Ebru und Kim launig an, die charmant durch den zweieinhalbstündigen Abend führten. Überraschend professionell klang die Stimme von Sophie Kopsa, die in der Pause bereits das starke Stück „Cry me River“ und mit der Big Band dann noch „Halleluja, I love him so“ so wunderschön sang, dass Jubel im Publikum aufkam. Sheila Koch findet die Stimme der Neuntklässlerin einfach atemberaubend.
„Gladiolus Rag“ für Streicher und Flöten neu arrangiert
Mit Queens „Don’t stop me now“ erntete die Concert Band ähnlich großen Erfolg. Berührend und bewegend kamen die Stücke aus dem Film „Der Hobbit“ vom Orchester. Fürs Kammerorchester darf es auch mal ein Klavierstück sein. Der „Gladiolus Rag“ wurde eigens für Streicher und Flöten neu arrangiert. Bezaubernd wirkten die Chöre, und die Bläserklasse 6b wartete mit „Scarborough Fair“ und weiteren Liedern auf. Etwas ganz Besonderes leistete Solistin Leonie Kinast beim Flötenkonzert „Il Gardellino“. Sie gab mit der Querflöte den Distelfink. Schulleiter Drebes lobte die Fachschaft Musik, die das zustande gebracht hatte und den Förderverein, der das Konzert ausgerichtet hatte.