Mainzer Grundschüler erlaufen 10 000 Euro für Ukraine
Behrouz Asadi (mit Mütze) freut sich über die stattliche Spende, die der Ukraine-Hilfe zugutekommt.
(Foto: hbz/Stefan Sämmer)
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HARTENBERG-MÜNCHFELD - (nbs). Um den schlimmen und verstörenden Nachrichten von Leid und Zerstörung aus der Ukraine etwas entgegenzusetzen und konkret Hilfe zu leisten, haben die Grundschüler der Martin-Luther-King-Schule einen Spendenlauf für die Ukrainehilfe Mainz veranstaltet. Im Vorfeld haben die Kinder unter ihren Verwandten spendenfreudige Sponsoren gesucht, die pro gelaufene 350-Meter- Runde einen selbst gewählten Betrag beisteuerten.
Dann fand sich die ganze Schule auf dem Mainz 05-Sportplatz am Bruchwegstadion ein, um dort 45 Minuten lang so viele Runden wie möglich zu laufen. Die Schüler aller Klassen haben sich dabei mächtig ins Zeug gelegt: „Ich habe, glaube ich, meine Oma arm gemacht... Das war richtig cool. Ich wünschte, wir könnten der Ukraine noch mal helfen“, meint Lina aus der Klasse 4b. „Mir hat es richtig Spaß gemacht, aber es war auch sehr anstrengend“, findet Hiba aus der Klasse 4b.
Voller Stolz und Aufregung erwarteten die Schüler jetzt bei ihrem Schulfest am letzten Freitag die Verkündung der finalen Summe: Insgesamt sind 9 250 Euro beim Lauf zusammengekommen, die mit einem symbolischen Scheck an Malteser-Chef Behrouz Asadi übergeben wurden. Die Malteser mit dem Migrationsbüro Rheinland-Pfalz/Hessen sind Teil des Netzwerks „Ukrainehilfe Mainz“ und können Spenden immer gebrauchen, um sowohl die Flüchtlingshilfe hier vor Ort zu unterstützen als auch regelmäßig Lkw mit Hilfsgütern (Lebensmittel, Medikamente und weitere wichtige Güter) in die Ukraine zu schicken.
Asadi dankte den Kindern für ihren Einsatz und betonte, dass sie mit ihrem beispielhaften Handeln auch für Erwachsene als Vorbild dienen könnten.