Mainzer Bäche und Mühlen: Die Gonsbachmühle (Teil 1)
Manche Spuren der „Gonsbachmühle“ führen bis ins Mittelalter zurück, doch nicht nur das Fachwerk wirft Fragen auf. Tatsache ist: Vom Bauwerk blieb nur ein Schutthaufen.
Von Paul Birkner
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In frischer Erinnerung ist vielen vor allem der Abriss der Gonsbachmühle im Sommer 2019 und der sich lange hinziehende Streit zwischen neuem Eigentümer und Tennisclub.
(Archivfoto: Harald Kaster)
In frischer Erinnerung ist vielen vor allem der Abriss der Gonsbachmühle im Sommer 2019 und der sich lange hinziehende Streit zwischen neuem Eigentümer und Tennisclub. Archivfoto: Harald Kaster
Das zwischenzeitlich abgerissene Restaurant „Gonsbachmühle“, in dem sich offenbar auch ein alter Gewölbekeller befand, grenzte einst an die Tennisplätze. Archivfoto: Nadine Schwarz
Dieses Foto von einer Federzeichnung, aufbewahrt im Gonsenheimer Ortsmuseum, ist einer der wenigen Anhaltspunkte, die einen Eindruck vom früheren Aussehen der Oberen Gonsmühle oder Schneiders Mühle vermitteln. Hanns Pfeifer hat sie spätestens in den 1970er Jahren angefertigt. Darauf sieht das Gebäude fast genauso aus wie das 2019 abgerissene Restaurant „Gonsbachmühle“. Allerdings ist unklar, wie viel echte Bausubstanz von der alten Mühle noch im Restaurantgebäude gesteckt hat. Quelle: Heimat- und Geschichtsverein Mainz-Gonsenheim
Mainz liegt nicht nur am Rhein: Zahlreiche Bäche waren einst die Lebensadern der Stadt und ihrer Vororte. Nach jahrhundertelanger Begradigung und Kanalisierung ist von den alten Bächen und Mühlen nur wenig geblieben. In einer Serie begibt sich die AZ auf ihre Spuren – in der Geschichte und im heutigen Stadtbild.