Mit dem „Dorfkino“ soll die Gemeinschaft gestärkt werden. Fünf Abende sind ab Herbst vorgesehen. Wo das Kino stattfindet und welche Filme zu sehen, steht noch nicht fest.
Von Paul Birkner
Foto: topvectors – Fotolia
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EBERSHEIM - Verschiedene Menschen begegnen sich bei gemeinsamen Filmabenden: Das ist die Idee hinter dem neuesten Projekt der Ebersheimer Bürgergesellschaft, einem „Dorfkino“. Fünf Veranstaltungen sind an Werktagen von Oktober bis März vorgesehen.
Wo das Dorfkino stattfindet und welche Filme gezeigt werden, steht allerdings noch nicht fest. „Über die Ausgestaltung wollen wir jetzt mit allen Menschen diskutieren, die sich einbringen möchten“, sagt Peter Schwalm, Vorsitzender der Bürgergesellschaft. Einzige Vorgabe ist der Charakter als Dorfkino – es gehe also nicht darum, ein Programmkino zu gründen.
„Natürlich wollen wir hier keine kommerzielle Kinoveranstaltung im Stadtteil aufziehen“, sagt Schwalm. „Und selbstverständlich wollen wir auch keine Blockbuster zeigen.“ Es kommen nur Filme ohne hohe Ausleih- oder Vorzeigegebühren infrage, an die der Verein leicht herankomme.
KONTAKT UND INFO
Wer Interesse an dem Projekt hat, kann entweder eine E-Mail an ebersheimer-buerger-ges@t-online.de schicken oder sich telefonisch bei Peter Schwalm melden: 06136-7 52 02 63. Ein erstes Vorbereitungstreffen ist Anfang bis Mitte August geplant.
Mehr Informationen über die Ebersheimer Bürgergesellschaft gibt es auf ihrer Internetseite: www.ebersheimer-buergergesellschaft.de.
Die Ebersheimer Bürgergesellschaft hat sich vor zwei Jahren gegründet. Ihr Ziel ist es, das Gemeinschaftsgefühl im Stadtteil zu stärken. Mit Veranstaltungen und Angeboten wie der Nachbarschaftshilfe oder dem Reparatur-Café möchte der gemeinnützige Verein möglichst viele Menschen zusammenbringen.
Genau darum geht es auch beim Dorfkino. „Kino ist hier also Mittel zum Zweck“, sagt Schwalm. Die Filme sollen ein vielfältiges Publikum ansprechen – von Kindern bis hin zu Senioren. Auch inhaltlich könne bei der Auswahl der Filme das Thema „Gemeinschaft“ im Mittelpunkt stehen, schlägt der 63-Jährige vor.
In Zeiten, in denen sich Mediennutzung und Gewohnheiten der Generationen stark unterscheiden, ist es nicht einfach, viele verschiedene Menschen vor einem Bildschirm oder einer Leinwand zu versammeln. Schwalm hofft, dass dies im Winter leichter fällt: „Wir haben uns nicht für die dunklen Monate entschieden, um den Saal leichter zu verdunkeln, sondern weil es dann keine Außenveranstaltungen gibt.“
Das Vorbereitungsteam soll dazu beitragen, dass das Kinoprojekt in Ebersheim bekannt wird. Alle Einwohner, egal ob Vereinsmitglieder oder nicht, können sich an der Planung beteiligen (siehe Infokasten).