Besserer Schutz vor Überflutungen: Neues Regenrückhaltebecken in Ebersheim
Hier soll das neue Regenrückhaltebecken entstehen, im Hintergrund ist Ebersheim zu sehen. Foto: hbz/Michael Bahr
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EBERSHEIM - (red). Das neue Regenrückhaltebecken in Ebersheim nimmt laut städtischem Wirtschaftsbetrieb immer konkretere Formen an. Nachdem der Transportkanal gelegt und damit der Anschluss an die Kanalisation hergestellt wurde, soll jetzt im zweiten Bauabschnitt das eigentliche Becken entstehen. Laut Mario Bast vom Wirtschaftsbetrieb beginnt die Einrichtung der Baustelle am heutigen Dienstag, 25. April.
Das neue Regenrückhaltebecken wird fast 90 Meter lang und 37 breit sein und ein Fassungsvermögen von rund 15 Millionen Litern haben. Mario Bast: „Das wird ohne Zweifel ein echter Hingucker.“ Wichtiger als sein imponierendes Erscheinungsbild sei jedoch die Aufgabe, die das Becken erfüllen solle. „Es soll entscheidend dazu beizutragen, dass der Stadtteil auch in Zukunft bei extremen Unwettern zuverlässig entwässert werden kann“, erklärt die Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftsbetriebs, Jeanette Wetterling.
Genau das sei mit dem bisherigen Becken nicht mehr möglich gewesen. Anfang der 1970er Jahre deutlich außerhalb der Ortsgrenzen gebaut, wurde es von der gesellschaftlichen Entwicklung quasi eingeholt. Sprich: Ebersheim ist gewachsen, das Becken mittlerweile von Wohngebieten umringt. Das gefährde die reibungslose Entwässerung vor allem der nächst gelegenen Grundstücke, weil sich das Wasser auch in den angrenzenden Kanälen stauen könne, wenn das Becken volllaufe.
Das neue Regenrückhaltebecken entsteht weit außerhalb des Ortskerns, angebunden durch einen eigenen, rund 1,5 Kilometer langen Transportkanal, der im vergangenen Jahr verlegt wurde. Und auch an die Optik wurde gedacht: „Das Gelände rund um das Becken wird natürlich entsprechend bepflanzt, damit es sich perfekt in die Umgebung einpasst“, so Wetterling.