Die Investitions- und Strukturbank hat 2020 das Fördervolumen für Wohnraum erhöht. Rund 54 Millionen Euro umfasst das Volumen der zugesagten Corona-Hilfen.
MAINZ. (red). Im Jahr 2020 unterstützte die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) private und gewerbliche Kunden in der Stadt Mainz mit insgesamt 198,2 Millionen Euro. Dies teilte die Bank jetzt in einer Übersicht mit. Im Rahmen der Corona-Hilfsprogramme hat die Förderbank in der Stadt Mainz 5478 Zusagen in Höhe von 54,3 Millionen Euro ausgesprochen. In der Wirtschaftsförderung entfielen 31,1 Millionen Euro auf 92 Anträge, die vor allem für Unternehmer- und Gründerkredite sowie Zuschüsse zu Beratungs- und Messekosten gewährt wurden; dies diene auch der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. In den Programmen der sozialen Wohnraumförderung wurden der Kauf, der Bau und die Modernisierung von insgesamt 784 Wohneinheiten mit 112,8 Millionen Euro gefördert.
„Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der größten Herausforderungen dieser Zeit. Mit zielgerichteten Programmen zur Wohnraumförderung ist es allein im vergangenen Jahr gelungen, fast 800 Wohneinheiten in Mainz öffentlich zu fördern. Das ist ein starkes Signal für den wachsenden Bedarf nach Wohnraum und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag für die Stabilität des Wohnungsmarktes“, betont Oberbürgermeister Michael Ebling.
Landesweit steigerte die ISB nach eigenen Angaben ihr Neugeschäftsvolumen um 18 Prozent auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro. Im Bereich der Wirtschaftsförderung hat die Bank 2020 mit einem Volumen von 251,6 Millionen Euro insgesamt 1242 Förderzusagen erteilt. Mit den Landesprogrammen der sozialen Wohnraumförderung wurden 2020 insgesamt 2848 Wohneinheiten (Vorjahr 3008 Wohneinheiten) mit einem Volumen von 337,7 Millionen Euro (Vorjahr 232,8 Millionen Euro) gefördert.