Im Heiligkreuzviertel sollen ab Montag bis zu 96 Geflüchtete untergebracht werden. Damit reagiert die Stadt Mainz auf steigende Flüchtlingszahlen – nicht nur aus der Ukraine.
MAINZ. Die Stadt Mainz wird Geflüchtete künftig auch in einer Containeranlage im Heiligkreuzviertel unterbringen. Von diesem Montag an sollen bis zu 96 Menschen in die eigens hergerichteten Container einziehen - das teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Die Anlage setzt sich aus einzelnen Containern zusammen, die Wohn- und Aufenthaltsräume, sanitäre Anlagen, Küchen, Waschmaschinen und Trockner bieten. Pro Wohnraum ist eine Belegung mit drei Personen vorgesehen, heißt es von Seiten der Stadt.
Die Container seien von der Stadt zur Unterbringung von Flüchtlingen angeschafft und auf einer Brachfläche im Heiligkreuzviertel aufgestellt worden, erklärte die städtische Pressestelle. Künftig sollen dort nicht nur Ukrainer, sondern auch Geflüchtete aus anderen Ländern untergebracht werden.
Malteser Hilfsdienst als Ansprechpartner
Derzeit leben rund 970 Ukrainer in den bestehenden Gemeinschaftsunterkünften im Allianzhaus, in der Housing Area, in der Zwerchallee, der Generaloberst-Beck-Straße, dem Hotel Schwan und der Wilhelm-Quetsch-Straße. Hinzu kommt die Notunterkunft in der Sporthalle Drais. Zudem wird nach wie vor die Sporthalle in Laubenheim für Flüchtlinge hergerichtet. Auch dort sollen künftig Geflüchtete untergebracht werden.
Bei der neu hergerichteten Containeranlage im Heiligkreuzviertel wird - wie auch in anderen Unterkünften - der Malteser Hilfsdienst der Ansprechpartner vor Ort sein.