Schweigespirale, Wirtschaftsweise und Impfstoff für die Welt
In 75 Jahren hatte die Mainzer Uni viele besondere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Wir stellen fünf von ihnen vor, die besonders im Licht der Öffentlichkeit standen.
MAINZ. Die Mainzer Johannes Gutenberg-Universität feiert das 75-jährige Jubiläum ihrer Wiedereröffnung 1946. Seit diesem historischen ersten Sommersemester waren und sind viele herausragende Wissenschaftler an der Uni tätig, die zu den größten in Deutschland zählt. In den folgenden Artikeln stellen wir fünf von ihnen exemplarisch vor, die besonders im Licht der Öffentlichkeit standen oder in ihrem Fach Grundlegendes geschaffen haben, sei es in der Publizistik, in der Finanzwissenschaft, in der Physik, in der Sprachwissenschaft oder in der Medizin. Von der Erfinderin der Schweigespirale über einen Wirtschaftsweisen, eine Sprachwissenschaftlerin in der Gender-Debatte und einen weltweit zitierten Physiker bis zu dem Mediziner, der die Grundlagenforschung für Ausgründungen wie Biontech in Mainz angesiedelt hat.
Prof. Elisabeth Noelle-Neumann ist die Gründerin des Allensbach-Instituts und hat die Publizistik in Mainz etabliert und in ihrem Fach eine fundamentale Wende eingeleitet. Doch aufgrund ihrer Vergangenheit war sie auch nicht unumstritten. Mehr: Hier klicken.
Nachdem er 1991 in das Gremium der „Wirtschaftsweisen“ berufen wurde, war der Mainzer Finanzwissenschaftler Prof. Rolf Peffekoven als Berater der Bundesregierung in viele wichtige Prozesse involviert. Mehr: Hier klicken.
Die Mainzer Sprachwissenschaftlerin Prof. Damaris Nübling ist eine gefragte Gesprächspartnerin seit sie sich verstärkt mit den Familiennamen in Deutschland auseinandersetzt. Nun haben sie ihre Beiträge zur Genderlinguistik in ein deutlich hitzigeres Debatten-Umfeld geführt. Mehr: Hier klicken.
Prof. Kurt Binder gehört zu den meistzitierten Physikern weltweit. Der Mainzer Physiker hat die Computer-Simulationen als Methode in seinem Fach etabliert – und dabei ein Modell, verwendet, das im Zweiten Weltkrieg von den USA entwickelt wurde. Mehr: Hier klicken.
Lange bevor Biontech gegründet wurde, hat der Mitgründer Prof. Christoph Huber die Grundlagen für Spitzenforschung in dem Bereich in Mainz gelegt. Nun geht der Blick bereits voraus auf die nächsten Herausforderungen. Mehr: Hier klicken.