Preis für Biontech-Mitbegründer Christoph Huber

Biontech-Mitbegründer Professor Christoph Huber erhält den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Sonderpreis. Archivfoto: dpa
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Leopoldina und Stifterverband würdigen den Mediziner und Mitbegründer des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech, Christoph Huber, mit dem Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Sonderpreis.

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MAINZ/HALLE. (dpa). Der Mitbegründer des Impfstoffherstellers Biontech, der Mediziner Christoph Huber, erhält den mit 50 000 Euro dotierten Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Sonderpreis der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und des Stifterverbandes. Mit seiner Forschung habe er die Grundlage zur Entwicklung des ersten in Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoffs gelegt, teilte der Präsident der Leopoldina, Gerald Haug, am Freitag in Halle mit. Der heute 77 Jahre alte Hämatologe, Onkologe und Immunologe Huber studierte Medizin in Innsbruck, forschte unter anderem in Schweden und den USA. 2008 war er Leiter der III. Medizinischen Klinik, Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin in Mainz, als er gemeinsam mit Ugur Sahinund Özlem Türeci das Unternehmen Biontech gründete. Die Ergebnisse von Professor Hubers Forschung zur Krebsimmuntherapie bildeten laut Leopoldina und Stifterverband „eine maßgebliche Grundlage für die Entwicklung eines mRNA-Impfstoffs gegen Covid-19“.