(red). Zwei Wochen nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zeigt sich, dass die Aufräumarbeiten zur Bewältigung der Flutschäden und die...
MAINZ. (red). Zwei Wochen nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zeigt sich, dass die Aufräumarbeiten zur Bewältigung der Flutschäden und die Wiederherstellung der Infrastruktur einen langen Atem benötigen. Die Unternehmensgruppe Mainzer Stadtwerke AG (MSW) möchte die notleidenden Menschen im nördlichen Rheinland-Pfalz mit einer Spende von 100 000 Euro unterstützen. Das Geld wird an den Hilfsfonds des Landes Rheinland-Pfalz überwiesen, teilen die Vorstände Daniel Gahr und Dr. Tobias Brosze mit.
Der Stadtwerke-Betriebsrat möchte zudem einen Teil der jährlichen Restcentspende – dabei verzichten viele Stadtwerke-Beschäftigte bei der monatlichen Lohn- und Gehaltsabrechnung auf den Betrag hinter dem Komma – zugunsten der Flutopfer spenden. Bei der Restcentspende kommen in der Regel mehrere tausend Euro pro Jahr zusammen. Die MSW-Tochter Mainzer Netze GmbH steht bereit, um mit Mensch und Material nach der Flutkatastrophe im Norden von Rheinland-Pfalz zu helfen und beim Wiederaufbau der Netz-Infrastruktur bei Strom, Gas und Trinkwasser zu unterstützen. Der Netzbetreiber Westnetz hatte unmittelbar nach der Flutkatastrophe auch Kontakt mit den Mainzer Netzen aufgenommen. Unter anderem war daraufhin ein Notstromaggregat ins nördliche Rheinland-Pfalz gebracht worden.
Die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH (ÜWG), ebenfalls eine MSW-Tochter, sucht Unterstützer für einen zusätzlichen Fördertopf. Jede Spende, die Privatleute oder Firmen zum Crowdfunding-Projekt „Fluthilfe“ unter www.gg-crowd.de beisteuern, wird von der ÜWG bis zur Gesamtförderhöhe von 5000 Euro verdoppelt und direkt an die Helfer vor Ort weitergeleitet.