Mainzer Open Ohr ist zurück – fast wie vor Corona

Die Band Ragglyf spielte als erste auf dem Open Ohr Festival in Mainz. Foto: Tim Würz

Am Freitagabend startet die 48. Auflage des Festivals wieder vor Publikum nach zweijähriger Pandemie-Pause. Dabei gibt es auch einige Neuerungen in diesem Jahr.

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MAINZ. Fast ein halbes Jahrhundert hat das ewig junge Open Ohr-Festival auf dem Buckel, erlebte Krisen, Schlammschlachten, hitzige politische Debatten – und konnte doch erst durch einen winzigen Virus ins Stocken gebracht werden. Nun aber ist die Zeit des Stillstands vorbei. „Wir freuen uns riesig, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Laura Acksteiner von der Freien Projektgruppe.

Seit Freitag findet das Open Ohr auf der Zitadelle in Mainz statt.
Seit Freitag findet das Open Ohr auf der Zitadelle in Mainz statt.
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Seit Freitag findet das Open Ohr auf der Zitadelle in Mainz statt.
Seit Freitag findet das Open Ohr auf der Zitadelle in Mainz statt.
Seit Freitag findet das Open Ohr auf der Zitadelle in Mainz statt.

Man sei auch sehr erleichtert, dass das Festival ohne Corona-Einschränkungen über die diversen Bühnen auf der Zitadelle gegen könne. Damit habe man gar nicht gerechnet. Nachdem das Open Ohr 2020 ganz abgesagt wurde und 2021 nur digital möglich war, strömt das Publikum jetzt wieder auf die Festungswiesen. Der Kartenvorverkauf laufe ähnlich gut wie in den Jahren vor der Pandemie.

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Damals gab es gar Zeiten, in denen das Festivalgelände wegen Überfüllung zeitweise geschlossen werden musste. Um die Publikumssituation zu entzerren und einen übergroßen Menschenstau vor den Bühnen zu vermeiden, ist das Kartenkontingent pro Tag auf 8300 begrenzt worden – 1000 Tickets weniger als in den Vorjahren. Es seien aber noch viele Tageskarten (30 Euro, ermäßigt 18 Euro) erhältlich. Bereits gut belegt sind auch die Zeltplätze. Und auch eine langjährige weitere Open Ohr-Konstante scheint dieses Jahr wieder ihrem Ruf gerecht zu werden. Am Pfingstwochenende soll nicht die stabilste Wetterlage herrschen. Es sind Regen und auch Gewitter angekündigt. „Wir hoffen, dass mögliche Unwetter an Mainz vorbeiziehen, stellen uns aber auf alles ein: von Sonnencreme bis Regenschirm“, meint Acksteiner.

Am Freitag absolviert die neunköpfige Freie Projektgruppe noch letzte Vorbereitungen, checkt das Gelände, auf dem statt der gewohnten Auftrittszelte Open Air-Bühnen aufgebaut werden, lernt die Bühnentechniker oder das Catering-Team kennen, ehe die Mainzer Band Ragglyf um 19 Uhr auf der Hauptbühne das 48. Open Ohr eröffnet. Bis Montag widmet sich das Festival dem Thema Steuern und Steuergerechtigkeit. Aufgrund des Überfalls Putins auf die Ukraine habe man noch eigens ein Publikumsgespräch zum Krieg mit dem Netzwerk Friedenssteuer am Samstag, 15.30 Uhr, auf der Mauer organisieren können, sagt Acksteiner. Das Eröffnungspodium über „Sinn und Unsinn von Steuern“ findet am Samstag, 11 Uhr, am Drususstein statt. Es diskutieren unter anderem der ehemalige rheinland-pfälzische Staatssekretär Salvatore Barbaro.