Hack, Worscht & Woi

Grafik: Björn Baumgärtner

In 48 Stunden von einer groben Idee zum fertigen Prototyp: In wenigen Tagen findet der #Medienberghack18 in der VRM-Zentrale statt. Letzte kostenlose Tickets gibt es noch.

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MAINZ. Es gibt da so einen uralten Witz. Er funktioniert in Kreisen von Ingenieuren, Wissenschaftlern, Technikern – und auch bei Informatikern. Er geht so: "In einem Meeting waren sich alle einig: Das geht nicht! Da kam einer zu spät, wusste das nicht und hat es einfach gemacht!”

Einfach machen. Darum geht es auch beim #Medienberghack18, dem ersten Hackathon, den die VRM und die Hochschule Mainz gemeinsam vom 8. bis zum 10. November auf dem Medienberg in Mainz veranstalten. Und für alle kreativen Köpfe aus der Region, die auch Lust haben, einfach mal etwas zu machen, gibt es gute Nachrichten: einige wenige, kostenlose Resttickets sind noch übrig. Die Anmeldung funktioniert ganz unkompliziert über die Website www.medienberghack.de.

Für Verpflegung und Internet ist gesorgt

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Hack, Worscht & Woi – Das ist das Motto des Medienberghack18. Es macht schon klar, worum es geht: Gemeinsam Spaß haben und eine Idee zu einem ersten Prototypen entwickeln. Dafür steht das „Hack“. Für „Worscht & Woi“ und alles, was sonst noch an Verpflegung dazugehört, ist gesorgt. Außerdem stehen den Teilnehmern von Donnerstagabend bis Samstag Arbeitsplätze und Mentoren aus zahlreichen Fachgebieten zur Verfügung.

„Die Digitalisierung stellt nicht nur unsere Branche, sondern die ganze Welt auf den Kopf“, sagt Oliver Walz, Geschäftsführer von VRM Digital und einer der Protagonisten hinter der Veranstaltung, „Ich freue mich sehr, die Köpfe von morgen schon heute bei uns begrüßen zu dürfen – und ihnen vielleicht noch bei der einen oder anderen Frage weiterhelfen zu können.“

"Get out of the building"

Kommt ein Team am Freitag oder schon am Donnerstagabend nicht weiter? Hat es Fragen zu Produktentwicklung, Marketing, Journalismus? Würde vielleicht sogar mal ein wissenschaftlicher Blick auf das Thema helfen? Allen voran stehen Dirk Zeiler vom Next Media Accelerator (nma), der als Partner den Hackathon mit organisiert, und Josefine Zeiler von der Firma Customer.Dating den Teams mit Rat und Tat zur Seite. Der nma beschleunigt mediennahe Startups aus Europa in seinem sechsmonatigem Intensivprogramm und mit bis zu 50.000 Euro. Josefine Zeiler ist Expertin für qualitative Kundeninterviews und wird den Teams erklären, warum sie auch mal dringend „das Gebäude verlassen“ sollten. Ebenfalls mit an Bord sind das Media Lab Bayern und das Google News Lab.

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Doch das ist lange nicht alles. Von der Hochschule Mainz sind Dr. Sven Pagel und Dr. Thomas Becker dabei. Sven Pagel ist Professor für Wirtschaftsinformatik und Medienmanagement. Thomas Becker Professor für Organisation und Wirtschaftsinformatik. Und beide bringen aus ihren Teams noch Experten in den Bereichen Anwendungsentwicklung, Mediengestaltung, IT-Management, Geoinformatik und einigen mehr mit.

Auch Studenten müssen Berge erklimmen

„Den Medienberghack 2018 unterstützen wir als Hochschule Mainz mit unserem Bachelor-Studiengang Medien, IT & Management aus drei guten Gründen", sagt Sven Pagel: Erstens weil wir für Medien brennen. Zweitens weil unsere Studierenden auch mal einen Berg erklimmen sollen. Und drittens weil ein Hack bzw. Hackathon eine inspirierende Mischung aus Mediengestaltung, Anwendungsentwicklung und Konzeption ist.“

Sollten die Ideen und Projekte in Richtung Medien gehen, sind die Teams indes herzlich eingeladen, sich mit Mentorinnen und Mentoren aus Reihen der VRM auszutauschen. So stehen neben Oliver Walz auch Lutz Eberhard, Chefredakteur Online, Jule Lumma aus der Entwicklungsredaktion, Michael Manns – Leiter des Marketing – und viele mehr den Teams bei Bedarf Rede und Antwort.

Kostenlose Anmeldung

Auftakt am Donnerstag

Los geht der Medienberghack18 am Donnerstag um 17.30 Uhr. Ab dann sind die Türen der VRM-Zentrale in der Erich-Dombrowski-Straße 2, die gut mit der Straßenbahn zu erreichen ist, geöffnet. Um 18 Uhr gibt dann Hans Georg Schnücker, Sprecher der VRM-Geschäftsführung, im Rahmen einer kurzen Keynote Einblick, vor welchen Herausforderungen ein Unternehmen wie die VRM steht. Ebenfalls für interessanten Input wird Wolfgang Wagner von DellEMC, Hauptsponsor der Veranstaltung, sorgen – beide mit dem Ziel, die Teilnehmer vielleicht doch noch auf die eine, geniale Idee zu bringen.

Und dann liegt es an den Designern, Entwickler und Konzept-Leuten – in diesen drei Kategorien ist die Anmeldung möglich – die Veranstaltung zu ihrer Veranstaltung zu machen. Jeder Teilnehmer darf – niemand muss – eine Idee vorstellen. Um diese Ideen herum formieren sich dann die Teams. Und dann heißt es nach einem gemeinsamen Abendessen: Hack, Hack, Hack!

Viele Experten in der Jury

Bis Samstag haben die Teams dann Zeit an ihrer Idee und vor allem ihrem Prototypen zu feilen. Dinge zu testen, zu verwerfen, wieder zu testen. Das Konzept zu hinterfragen. 48 intensive Stunden, an deren Ende bisher aber bei jedem Hackathon jedes Team einen großartigen Pitch vorweisen konnte.

Denn genau auf den kommt es dann an: Am Samstagnachmittag hat jedes Team drei Minuten Zeit die hochkarätig besetzte Jury zu überzeugen. In dieser entscheiden dann Experten der VRM, der Hochschule, des Media Lab Bayern, des nma sowie von DellEMC und der Darmstädter Digitalagentur Electronic Minds über die Preisträger. 1000 Euro gibt es für den „Best overall“. Mit 500 Euro sind jeweils der „Best Pitch“ und „Best Innovation“ dotiert. Dazu kommen einige Sonderpreise, die am Donnerstagabend zu Beginn noch im Detail vorgestellt werden. Doch so viel sei schon verraten: Ebenfalls 500 Euro werden im Bereich Mobilität zu gewinnen sein.

Denn die weisen Worte von Alan Kay gelten auch beim Medienberghack18: „Die beste Möglichkeit, die Zukunft vorherzusagen, ist, sie zu gestalten!“

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