Gastbeitrag - Kenia-Tagebuch von Gerhard Trabert: Tag 1, Auf...

Jari Trabert, Heidi Jelic und Gerhard Trabert kurz vor dem Abflug in Richtung Kenia. Foto: Jari Trabert
© Jari Trabert

Der Mainzer Arzt Gerhard Trabert ist vom 21. September bis 2. Oktober in Kisumu, der drittgrößten Stadt Kenias, unterwegs, um sich dort um die Straßenkinder zu kümmern. Hier...

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Fluchtursachen zu bekämpfen bedeutet, die Lebenssituation der Menschen in ihren Heimatländern zu verbessern. Denn der Bundesinnenminister irrt, nicht die Migration ist die Mutter aller politischen Probleme, sondern die soziale Ungerechtigkeit, die zunehmende Armut auf dieser Erde.

Unser Verein Armut und Gesundheit versucht, die gesundheitliche Versorgung von sozial benachteiligten Menschen in Deutschland, aber auch in ausgesuchten Projekten weltweit zu verbessern. Heute, am Freitag, 21. September, sind wir nun auf dem Weg nach Kisumu, der drittgrößten Stadt in Kenia, direkt am Viktoriasee gelegen. Von Frankfurt aus geht es über Amsterdam nach Nairobi und von da aus nach Kisumu. Dort haben wir in Kooperation mit einer kenianischen und einer weiteren deutschen Hilfsorganisation ein medizinisches Versorgungsprojekt für die Straßenkinder in dieser kenianischen Metropole aufgebaut und realisiert.

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Heidi Jelic (Physiotherapeutin), Jari Trabert (Geschäftsführer des Vereins Armut und Gesundheit) und ich (Gerhard, Arzt und Sozialarbeiter) werden uns vor Ort einen Überblick verschaffen. Wir haben medizinisches Equipment, Medikamente, Malaria-Teststreifen, Verbandsmaterial und auch Fußballtrikots im Gepäck.

Wir werden die Mitarbeiter*innen zu speziellen gesundheitlichen Themen schulen, bestimmt selbst viel lernen und uns über die Situation von Straßenkindern in Kenia informieren. Armut darf nicht gegen Armut ausgespielt werden, deshalb müssen wir uns in Deutschland und auch in anderen Ländern engagieren, damit es den Menschen vor Ort besser geht.

Von Gerhard Trabert