„Big Easy“ bekommt neuen Namen und neues Konzept

Das Big Easy ist zur Zeit geschlossen und wird umgebaut. Im September soll unter neuemNamen wieder eröffnet werden.  Foto: Maike Hessedenz

Das Lokal am Mainzer Rheinufer ist seit Januar geschlossen. Jetzt ist klar: Es wird in dieser Form nicht wieder eröffnen - sondern als „Burgerheart“. Wir stellen das Konzept vor.

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MAINZ. Das „Big Easy“ am Jockel-Fuchs-Platz wird in seiner bisherigen Form nicht wieder öffnen. Die Enchilada-Gruppe, zu der das Restaurant gehört, will dem Laden einen neuen Namen und ein neues Konzept verpassen. Markus Hoffmann, der in Mainz für die Betriebe der Enchilada-Gruppe zuständig ist – dazu zählen „Wilma Wunder“, „Aposto“ und „Zenz Wirtshaus“, berichtet, dass das „Big Easy“ künftig unter dem Namen „Burgerheart“ firmieren werde. Auch „Burgerheart“ zähle zur Enchilada-Gruppe. Es gebe bereits zahlreiche Standorte in Deutschland.

Das „Big Easy“ sei hingegen ein Einzelstandort innerhalb des Unternehmens gewesen; auch das habe bei der Entscheidung, das Konzept einer bestehenden Kette anzugliedern, eine Rolle gespielt, sagt Hoffmann. Das erleichtere unter anderem organisatorische und logistische Herausforderungen.

Auch vegetarische und vegane Speisen im Angebot

Die Enchilada-Gruppe habe für den Standort am Rhein erst unlängst einen neuen langfristigen Mietvertrag abgeschlossen; „allerdings hätten wir jetzt, nach fast neun Jahren ohnehin umrüsten und modernisieren müssen“, sagt Markus Hoffmann. Mit dem neuen „Burgerheart“ ändere sich für die Kundschaft nicht allzu viel – „schließlich war auch das Big Easy sehr burgerlastig.“ Auch Cocktails werde es weiterhin geben.

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Das „Burgerheart“ setze zudem auch auf vegetarische und vegane Speisen – „ohne, dass wir auf industriell gefertigte Fleischersatzprodukte zurückgreifen möchten.“ Die Zutaten würden weitgehend selbst hergestellt, so Hoffmann. Das wiederum spreche alle Altersgruppen, vor allem auch Frauen an. Ein urbanes, modernes, „erwachsenes“ Burgerkonzept verberge sich hinter dem „Burgerheart“.

Neueröffnung wohl erst nach dem Sommer

Seit 1. Januar ist das Lokal geschlossen; das allerdings liege auch an den Umbauarbeiten Rheingoldhalle und Tiefgarage: In dem Versorgungsbau, in dem sich das „Big Easy“ befindet, seien viele Leitungs- und sonstige Arbeiten nötig gewesen.

Auch er habe gehofft, dass der Umbau schneller über die Bühne gehe; durch die allgemeinen Lieferschwierigkeiten, was Materialien betrifft, werde sich die Neueröffnung allerdings erst wohl nach dem Sommer realisieren lassen. „Allein Küchentechnik hat zur Zeit eine Vorlaufzeit von 54 Wochen“, verdeutlicht er. Baulich werde sich am Lokal nichts ändern – was auch bedeutet, dass die Freiflächen in Richtung Rhein beibehalten werden.