Ein betrunkener Randalierer verwickelte die Mainzer Polizei erst in eine Straf-, dann in eine aufwendige Bergungsaktion. Zum Schluss kam er mit Schürfwunden in die Klinik.
MAINZ. Mehrere Außenspiegel hat ein alkoholisierter Mann (46) in der Nacht zum Freitag in der Neutorstraße beschädigt. Zuvor waren die Anwohner auf den laut schreienden Mann aufmerksam geworden, sie sahen, wie er gegen die Autospiegel von über zehn dort geparkten Autos schlug. Dann wankte er über die Dagobertstraße in Richtung Rheinufer davon. Als dort eine Streifenwagenbesatzung eintraf, wollte er zunächst flüchten, wurde aber prompt von der Glasscheibe eines Gebäudes „gestoppt“. Die Scheibe blieb unbeschädigt. Die Polizei nahm eine Anzeige auf und sprach einen Platzverweis aus – woraufhin der Mann kurzerhand vom Stresemannufer aus in den Rhein sprang. Erst nach mehreren Zurufen der Beamten kletterte er wieder an Land, stolperte aber und fiel rücklings wieder ins Wasser. Schlussendlich zogen ihn die Polizisten dann mit vereinten Kräften aus dem Wasser. Der Mann blieb bis auf ein paar Schürfwunden augenscheinlich unverletzt, kam zur Sicherheit aber in die Klinik.