Die Geschichte des Kästrich wird geschrieben von den Römern, von Bier, Wein, Sekt und einer furchtbaren Katastrophe. Mehr dazu in der fünften Podcast-Folge der Hörspaziergänge.
MAINZ. Schon die Römer blickten vor 2.000 Jahren von der Bogenhalle über die Kupferbergterasse hinunter, denn sie hatten hier oben ihr Legionslager für Tausende Soldaten errichtet: Das Castrum, von dem sich der Name Kästrich ableitet. Dass man hier oben Stellung bezog, hat einen einfachen Grund: Die Ebene war durchzogen von vielen Rheinarmen, war versumpft, wurde oft überschwemmt, erst später in der Römerzeit gab es erste Siedlungen. Ein altes römisches Tor ist noch erhalten.
Vor 175 Jahren war hier der äußerste Stadtrand, kurz vor der Stadtmauer, und man hätte bis zum Schillerplatz und rüber bis zum Münsterplatz nur Weinberge gesehen. 1845 wird die Terrasse als Aussichtspunkt angelegt und bald darauf beginnt die Bebauung. Weinbauern und Weinhändler, bald kommt der Sekt hinzu. 1850 wird hier oben die Kupferberg Kellerei gegründet, bald darauf zieht Henkell in die Walpodenstraße - doch dann ereignet sich eine Katastrophe. Was steckt hinter der Katastrophe? Wie viele Stolpersteine liegen auf der Emmerich-Josef-Straße? Und welche Geschichten stecken hinter der 1.000-jährigen Kirche St. Stephan? All das und noch viel mehr erfahren Sie in der fünften Podcast-Folge.
Startpunkt des rund 20-minütigen Hörspaziergangs ist die Bogenhalle über der Kupferbergterrasse. Ziel ist St. Stephan.
Wie funktionieren Hörspaziergänge?
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Der Hörspaziergang dauert so lange, wie Sie es wollen. Zwischendurch Kaffeedurst? Die Ampel ist rot? Kein Problem. Die Tour kann jederzeit unterbrochen werden. Sie bestimmen das Tempo und die Dauer. Die Hörspaziergänge selbst sind je nach Straße etwa 10 bis 20 Minuten lang.
Für Mainz-Liebhaber: Stadtspaziergang durch Mainz
Alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge unseres Hörspaziergangs für Mainz-Liebhaber und alle, die schon immer mehr über die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt wissen wollten. Gebäude, Straßen und Plätze haben ihre Geschichten. Warum Mainz so aussieht wie es heute aussieht? Unsere Hörspaziergänge erzählen es. Holen Sie sich unsere Geschichte auf die Ohren!
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