Vortragsreihe zur Geschichte von Industrie und Standort rheinland-pfälzischer Unternehmen: Von Idar-Oberstein über Bretzenheim bis Ingelheim
Für den Vortrag im Boehringer-Ingelheim-Center müssen sich die Teilnehmer vorher anmelden. Foto: Boehringer Ingelheim
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MAINZ - (red). Unternehmensgeschichten aus dem rheinland-pfälzischen Raum sind in der Öffentlichkeit bislang oft wenig bekannt. Zumeist sind nur die größten Unternehmen beziehungsweise Aktiengesellschaften wie BASF und Schott bekannt, nicht zuletzt weil viele Unternehmen wenig über ihre Geschichte und Aktivitäten informieren. Dabei prägten (und prägen) zahlreiche mittelständische Industrieunternehmen ihren jeweiligen Standort, mit dem sie eng verwoben sind. Das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) nimmt daher in einer Vortragsreihe von August bis September 2018 die Geschichte hiesiger Unternehmen und Industriezweige genauer in den Blick.
Auftakt in Idar-Oberstein, Schlusspunkt in Ingelheim
Zum Auftakt der Reihe spricht Dr. Ute Engelen (IGL) am 15. August um 19 Uhr im Industriemuseum Jakob Bengel (Wilhelmstraße 42a, Idar-Oberstein) in Kooperation mit der Jakob-Bengel-Stiftung über „Die historisch gewachsene Industrielandschaft von Rheinland-Pfalz vom 19. bis ins 20. Jahrhundert“.
Am Montag, 20. August, 19 Uhr, referiert im Mainzer Ziegelmuseum in Bretzenheim Dr.-Ing. Paul-Georg Custodis über Zeugnisse der Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln sowie der Bekleidung in Rheinland-Pfalz. „Die Sayner Hütte – gestern und heute“ ist Thema des Vortrags von Steffi Zurmühlen (Stiftung Sayner Hütte) und Barbara Friedhofen (Rheinisches Eisenkunstguss-Museum) am Mittwoch 29. August, 18 Uhr, in der Sayner Hütte in Bendorf.
Faktoren für unternehmerischen Erfolg und Misserfolg beim Vergleich der Pirmasenser Schuhproduzenten Peter Kaiser GmbH und Eduard Rheinberger AG (1945-1980er Jahre) erörtert Maximilian Wegner (Institut für Geschichtliche Landeskunde) am Mittwoch, 5. September, 19 Uhr, im Forum Neufferanum, Pirmasens. Den Schlusspunkt setzt am 12. September, 19 Uhr, ein Vortrag von Prof. Michael Kißener (Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz) über Boehringer Ingelheim und die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg im Boehringer-Ingelheim-Center, Ingelheim. Bei diesem Vortrag ist eine Teilnahme nur mit einer Anmeldung an igl@uni-mainz.de bis zum 26. August 2018 möglich. Der Eintritt zu den übrigen Vorträgen ist frei.