PROGRAMM
Am Samstag, 2. September, öffnet auf dem Gutenbergplatz die „Meile des Sports“. 20 Vereine präsentieren sich mit 17 verschiedenen Sportarten an Ständen. Es gibt beispielsweise einen Kletterfelsen vom Alpenverein, eine Minigolfbahn vom Minigolf-Club, man kann mit Bogen und Elektro-Leuchtpistolen schießen und vieles mehr – ein buntes Mitmach-Programm.
Außerdem gibt es ein Bühnenprogramm mit vielen Tanz- und Show-Darbietungen, moderiert von AZ-Sportchef Dennis Rink.
Teilnehmende Mainzer Vereine: Turngemeinde 1861 Gonsenheim, Surf-Club 1979, TC Rot-Weiß Casino, DJK Tennisverein Mainzer Sand, Athleten Club Weisenau, Sport+Akrobatik 1999 Laubenheim, Mombacher Turnverein 1861, Kunst-Kraft-Sportverein 1954 Finthen, Deutscher Alpenverein, Arc-En-Ciel Sport- und Kulturverein, Universitäts-Sportclub, ASV 88, Ski Club, Orientierungslauf Freunde, DJK Moguntia Bretzenheim, Handball Club Gonsenheim, SC Waidmannsheil, TV 1846 Weisenau, 1. Mainzer Minigolf-Club, Ausdauer Leistungsverein.
MAINZ - Bei der „Meile des Sports“ am kommenden Samstag, 2. September, auf dem Gutenbergplatz können die Besucher jede Menge Sportarten kennen lernen und selbst ausprobieren. Alexander Reinemann, Erster Vorsitzender des Stadtsportverbands Mainz, blickt im Interview auf die Veranstaltung voraus.
Herr Reinemann, was genau ist auf dem Gutenbergplatz zu erleben?
Dort werden sich 20 Vereine aus Mainz mit den unterschiedlichsten Sportarten vorstellen. Wir haben einen Kletterfelsen vom Alpenverein, eine Minigolfbahn vom Minigolf-Club, man kann mit Bogen und Elektro-Leuchtpistolen schießen und vieles mehr.
Zum wievielten Mal findet die „Meile des Sport“ statt?
Zum dritten Mal. Eigentlich wollten wir das alle zwei Jahre machen, aber nun brechen wir einmalig aus diesem Rhythmus aus. Das war der Wunsch der Vereine, weil wir immer in Fußball-WM- oder -EM-Jahren lagen. Da ist es schwieriger, Leute zum Besuch zu motivieren. Künftig soll es die Veranstaltung wieder alle zwei Jahre geben.
Worin lag die Gründungsidee?
Dass die Vereine sich präsentieren und dadurch Mitglieder gewinnen, das war das ursprüngliche Anliegen. Die Vereine möchten gern zeigen, was sie machen.
Klappt das mit der Mitgliedergewinnung denn?
Es ist das Ziel, und weil die Vereine immer wieder mitmachen, scheint das auch zu klappen. Eine genauere Rückmeldung habe ich aber nicht. Das Schöne ist, dass sie durch die „Meile des Sports“ die Gelegenheit haben, mitten in der Stadt das Interesse auf sich zu ziehen.
Diesmal geht es auf den Gutenbergplatz. Was sprach für diesen Standort?
Beim ersten Mal waren wir am Fort Malakoff, beim zweiten Mal schon etwas weiter in die Stadt hinein, auf dem Rathausplatz. Jetzt sind wir, auf Wunsch der Vereine, mitten in der Stadt. Aber der Platz ist, obwohl wir den gesamten Gutenbergplatz nutzen können, natürlich begrenzt. Nach Anmeldeschluss haben sich noch weitere Vereine gemeldet, die gern mitmachen möchten. Für sie hätten wir gar keinen Platz mehr gehabt. Wir werden uns nach der Veranstaltung zusammensetzen und diskutieren, ob der Platz der richtige war.
Was wird, von den Ständen der Vereine abgesehen, noch geboten?
Wir haben ein Bühnenprogramm auf die Beine gestellt, das dieses Jahr sehr tanzlastig ist. Die meisten Vereine schicken Tanzgruppen, von klein bis groß. Auch Judo und, ganz am Ende des Programms gegen 15 Uhr, Gewichtheber sind dabei. Los geht es um 10 Uhr mit der Eröffnung durch Oberbürgermeister Michael Ebling, Bürgermeister Günter Beck sowie die Präsidentin des Landessportbundes, Katrin Augustin.
Um die Organisation kümmert sich der Stadtsportverband. Wie viele Ehrenamtliche werden vor Ort sein, was ist sonst noch an Helfern für die Sicherheit notwendig?
Der Stadtsportverband organisiert und bezahlt die Veranstaltung, die Stadt gibt einen Zuschuss. Die Vereine kümmern sich selbst um ihre Stände, unser Verband wird zudem mit ca. 20 Leuten dabei sein. Außerdem ist das Deutsche Rote Kreuz natürlich auch mit vor Ort.
Und wenn ich in einem Lokal nebenan draußen sitze, muss ich keine Angst haben, dass mir jemand mit einem Pfeil die Kaffeetasse aus der Hand schießt?
Nein, die Stände sind natürlich ordnungsgemäß gesichert, die Bogensport-Anlage befindet sich in einem Käfig. Die Herausforderung ist, dass die Busfahrspur in der Mitte frei bleiben muss. Deshalb sind alle Stände in diese Richtung geschlossen.
Das Interview führte Torben Schröder.