- Bei der Durchsetzung der Maskenpflicht in Bussen und Straßenbahnen setzt die Mainzer Mobilität auf die Kooperationsbereitschaft der Fahrgäste. Durch Hinweise an den Haltestellen und Piktogramme in den Fahrzeugen sollen Kunden an die Maskenpflicht erinnert werden. Eine Kontrolle oder Durchsetzung durch Fahrer oder andere Mitarbeiter werde es nicht geben, sagt Geschäftsführer Jochen Erlhof. Auch könne man keinem Fahrgast den Zutritt verwehren, wenn dieser keine Maske habe.
- Jedoch können die Fahrer in Einzelfällen ausdrücklich auf die Maskenpflicht hinweisen. Etwa, wenn ein Fahrgast keine Maske trägt und andere Kunden sich deshalb an den Fahrer wenden. „Es gibt einen vorgefertigten Durchsagetext für den Fahrer für diesen Fall“, sagt Erlhof. Die Fahrer selbst werden keine Masken tragen, schließlich seien sie durch die Absperrungen und Trennwände ausreichend geschützt, sagte Erlhof. Für Notfälle haben sie Masken dabei. Am Montagvormittag wurden rund um den Hauptbahnhof und am Höfchen 1200 Einweg-Gesichtsmasken an Fahrgäste verteilt, die keine hatten. „Mehr als 90 Prozent der Menschen tragen schon von sich aus eine Maske“, schätzt Erlhof.